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Kurze News / Infos aus dem Bereich Unternehmensverantwortung, Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Gemeinwohl, Ethik und Werte

Inhalt sind dabei gemäß der triple bottom line die Bereiche Ökonomie, Ökologie, Soziales/ Gesellschaft bzw. gemäß der Sustainable Development Goals (SDG’s) die Bereiche people, planet, prosperity, peace, partnerships.

Was sich so tut – kurz und prägnant und zu weiterführenden Informationen der Verfasser/ Anbieter dieser Informationen verlinkt.

  • Herz – We love it!
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Dezember 2021 News / Infos

„TCO Certified ist das Mittel der Wahl für jede Organisation, die ihren Einfluss in der Lieferkette von IT-Produkten glaubwürdig machen will. Die Kriterien decken sowohl die ökologische als auch die soziale Verantwortung im gesamten Lebenszyklus von IT-Produkten ab. Die Kriterien gehen über Rechtsvorschriften und Industriestandards hinaus, um die IT-Branche herauszufordern und den Fortschritt voranzutreiben. Alle drei Jahre wird eine neue Generation von Kriterien entwickelt, um schrittweise Veränderungen voranzutreiben und Nachhaltigkeit dort zu fördern, wo sie am wichtigsten ist. Zu den Kriterien gehören u. a. gefährliche Stoffe, Kreislaufwirtschaft, sozialverträgliche Herstellung, umweltverträgliche Herstellung u.a.“ | 27.12.2021

„Die Armutsquote in Deutschland ist in der Pandemie weiter gestiegen. Doch sie trifft nicht alle gleich. Am gravierendsten ist die Armut bei kinderreichen Familien und bei Alleinerziehenden: Hier leben vier von zehn Haushalten in relativer Armut.“  | 26.12.2021

„Soziale Angebote erzielen nicht nur positive Wirkungen, die dem Einzelnen oder der Gesellschaft zugutekommen. Sie generieren auch soziale Wertschöpfungen. Diese zu quantifizieren und zu messen ist oftmals schwierig, gerade dann, wenn Angebote in den Sozialraum und auf gesellschaftlicher Ebene wirken. Finanzdaten liefern dazu keine Erkenntnisse über soziale Wertschöpfungen. Sie bilden nur die finanziellen Aufwendungen – den „Input“ – ab, der für die jeweiligen Produkte aufgewendet wird. Ein Ansatz, diese Wertschöpfungen zu erfassen, sind Modelle zur Berechnung einer „Sozialen Rendite“, häufig auch als Social Return on Investment bezeichnet. Den Nutzen sozialer Angebote in Geldeinheiten auszudrücken, folgt einer allgemein verständlichen Logik.“  | 25.12.2021

„2050 will Hessen klimaneutral sein. Das heißt, dass Hessen dann nur noch so viele Treibhausgase produziert, wie es auch kompensieren kann. Dieses ehrgeizige Ziel können wir aber nur erreichen, wenn alle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dazu brauchen wir Wissen, Können und Wollen. Wissen, um die Herausforderungen von Klimawandel und Klimaanpassung zu verstehen. Können, um mit den technischen Möglichkeiten sowie den wirtschaftlichen und sozialen Innovationen umgehen zu können. Und schließlich den Willen, gemeinsam neue Wege zu einer klimagerechten und nachhaltigen Entwicklung Hessens zu gehen. Deshalb spielt Bildung im Klimaschutzplan eine ganz besondere Rolle: Sie bereitet erfolgreichem Klimaschutz den Weg!“  | 24.12.2021

„Die öffentliche Hand kauft im Jahr für rund 500 Milliarden Euro ein – von Bleistiften bis zu Bussen für den ÖPNV. Diese erhebliche Nachfragemacht lässt sich bewusst nutzen, um Umweltbelastungen zu reduzieren, das Angebot umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen zu verbessern oder die Markteinführung innovativer umweltfreundlicher Produkte gezielt zu unterstützen. Diese Produkte schonen das Klima sowie die natürlichen Ressourcen, sie sind schadstoffärmer und verursachen weniger Emissionen umweltschädlicher Stoffe. Der größte Beitrag zum ⁠Klimaschutz⁠ wird erreicht, wenn die Produkte möglichst lange genutzt werden. Notebooks und Smartphones mit einem Blauen Engel erfüllen die Voraussetzung eines langen technischen Lebens.“ | 22.12.2021

„Sie möchten wissen, wie nachhaltig und umweltgerecht Ihr Krankenhaus ist, was Sie in Sachen Nachhaltigkeit noch verbessern können und welche Einsparpotentiale sich Ihnen bieten? Der Green Hospital Quick Check hilft Ihnen in kurzer Zeit bei der Beantwortung dieser Fragen und bietet Ihnen die Möglichkeit zu sehen, wo Ihre Einrichtung im Vergleich zu anderen Krankenhäusern in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein steht. Das Ergebnis kann ausgedruckt werden. Ihre Daten werden vertraulich behandelt, nicht gespeichert und nicht für Auswertungszwecke genutzt. Alle Ergebnisse der internetbasierten Bedarfsanalyse basieren auf den von Ihnen eingegebenen Werten und stellen eine erste Indikation möglicher Einsparpotentiale dar.“  | 21.12.2021

„Kurz vor Weihnachten häuften sich wieder Meldungen aus dem Einzelhandel, dass manche Regale wegen Lieferproblemen leer bleiben werden. Der Warennachschub aus Fernost stockt im zweiten Pandemiejahr immer noch. Wegen anhaltender Nachschubprobleme beabsichtigen immer mehr Unternehmen, China den Rücken zu kehren. „Astronomische Frachtraten“ machen die Waren aus den Produktionsstätten dort zu teuer. Es gibt zwei Trends: Entweder die Firmen sagen, sie gehen nach Indien oder Bangladesch. Da ist es heute zwar auch schon teurer, aber nicht so extrem teuer wie Fracht aus China zu importieren. Oder sie sagen, sie holen die Produktion gleich nach Europa und sie schauen, ob sie nicht durch die viel kürzeren Laufzeiten Inventar reduzieren können.“   | 19.12.2021

„Die Frage nach Gerechtigkeit bewegt die Menschheit von Anbeginn an. Sie bezieht sich oft auf die Verteilung / Zuteilung von Ressourcen und  findet sich heute beispielsweise in aktuellen Diskussionen der zunehmend ungleichen „Verteilung“ von Vermögen oder von Ressourcen, wie Rohstoffen oder den Zugang zu grundlegender medizinischer Versorgung u.a. weltweit wieder. Gerechtigkeit wird gerne mit einer Waage assoziiert.  Verantwortung steht oft in Korrelation zur Gerechtigkeit. Entscheidungskriterien sind

  • Bedarf
  • Leistung
  • Anspruch“

 | 18.12.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by coincidence on Unsplash 

„In Debatten um Klimawandel und Klimaschutz ist häufig zu hören, man wisse noch nicht genug, um zu handeln. In einer 20-seitigen, gut verständlichen Broschüre erklären Experten der Universität Bristol und des Climate Outreach & Information Networks (COIN), wie man mit solchen Einwänden umgehen kann. Sobald es um Klimawandel und Klimaschutz geht, erscheinen Unsicherheiten oder unvollständiges Wissen plötzlich als Problem. Man wisse noch nicht genug, um zu handeln, ist ein oft gehörtes Argument, die Wissenschaft solle doch bitte erst einmal weiter forschen, ein weiteres, man gebe doch kein Geld aus für Klimaschutz, wenn nicht sicher sei, wie schlimm er wirklich werde (oder ob es ihn womöglich gar nicht gebe). Und so weiter.“  | 16.12.2021

„Der Handabdruck ist ein innovativer und ganzheitlicher Ansatz, welcher es ermöglicht, ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeitswirkungen von Produkten bewertbar, messbar und kommunizierbar zu machen. Der bestehende Ansatz des Fußabdrucks ist auf negative ökologische Auswirkungen von Individuen, Organisationen oder Ländern fokussiert.“  | 14.12.2021

„Hessische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können schon seit Jahren enorm vom PIUS-Fördersystem – PIUS steht für Produktionsintegrierter Umweltschutz – profitieren. Maßnahmen zur Steigerung von Ressourceneffizienz und Prozessoptimierung erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und sind gleichzeitig gut für die Umwelt, denn jede Ressourcen-Sparmaßnahme spart auch CO2. Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Landes Hessen, Hessen Trade & Invest GmbH HTAI, hat auf einer neuen Website maßgeschneiderte Informationen für den hessischen Mittelstand darüber zusammengestellt, welche attraktiven Zuschussprogramme von Bund und Land für Energieeffizienzmaßnahmen bereit stehen.“ | 11.12.2021

„Vor der Klimakonferenz der Vereinten Nationen COP26 in Glasgow hat die Weltgesundheitsorganisation vor einer medizinischen Katastrophe gewarnt. Der Klimawandel stelle die größte Gesundheitsbedrohung der Menschheit dar, heißt es in einem Sonderbericht. Zeitgleich mit dem WHO-Bericht wurde ein offener Brief veröffentlicht, in dem 45 Millionen Angehörige der Gesundheitsberufe – etwa drei Viertel des weltweiten Gesundheitspersonals – vertreten durch über 300 Organisationen vor der Klimakrise warnen. Diese werde „weitaus katastrophaler und länger andauernd als die Corona-Pandemie“ sein. Ohne entschlossenen Klimaschutz der Regierungen drohe eine medizinische Katastrophe.“ | 13.12.2021

„Die Erderwärmung lässt sich nicht mehr aufhalten, sondern nur noch abbremsen, machte der IPCC-Bericht deutlich.  Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat die EU bereits damit begonnen, sich auf diese neue Klimarealität vorzubereiten. Der Plan soll Wohlstand sichern, für mehr Gerechtigkeit sorgen und eine Nord-Süd-Kluft verhindern. Im Februar präsentierte die Europäische Kommission eine neue Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Dabei sollen die darin skizzierten Maßnahmen einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität in Europa auch in den kommenden Jahrzehnten zu erhalten. Die Welt muss sich entschiedener als bisher auf das neue Klima und eine starke Zahl von Extremwetterereignissen einstellen.“  | 10.12.2021

„Die IT-Branche will in wenigen Jahren klimaneutral sein. Rechenzentren sollen außerdem als Stromspeicher eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielen. Die Branche arbeitet schon seit Jahren mit Nachdruck daran, dass selbst Supercomputer immer weniger Strom verbrauchen. Ihre Energie beziehen viele Rechenzentren mittlerweile als Windkraft und Photovoltaik-Anlagen. Mit der Abwärme von Serverfarmen werden Gebäude geheizt. Neben den schnellsten Supercomputern der Welt werden auf der Internationalen Supercomputerkonferenz mit der Green-500-Liste auch die Computer ausgezeichnet, die am meisten Energie sparen.Künftig sollen Rechenzentren auch Energiespeicher werden.“ | 09.12.2021

„Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik haben eine integrierte Strategie entwickelt, die ehrgeizigen Klimaschutz mit gezielten Maßnahmen für Entwicklung, Zugang zu Nahrung und Energie, globale und nationale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit verbindet. Sie wirft ein neues Licht auf Engpässe, aber auch auf Synergien, um die Erreichung von Klima- und nachhaltigen Entwicklungszielen zu ermöglichen. Klimapolitik ist sehr wichtig, wird aber allein nicht ausreichen, um die Transformation hin zu einer nachhaltigen Welt mit einem guten Leben für alle Menschen zu erreichen – einer Vision, zu der sich die Politik mit der Verabschiedung des Pariser Abkommens und der UN-Nachhaltigkeitsziele im Jahr 2015 verpflichtet hat.“ | 07.12.2021

„Ökostrom für die Unigebäude, Recyclingbecher in der Cafeteria, Umwelttechnik als Studienfach: Immer mehr Hochschulen in Deutschland setzen sich mit nachhaltiger Entwicklung auseinander. Doch nur bei wenigen prägt das Thema das gesamte Profil. Wir stellen drei Hochschulen vor, an denen die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht. Als „grünste Hochschule Deutschlands“ gilt der Umwelt-Campus Birkenfeld, Standort der Hochschule Trier. An der Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana Universität lernen Studierende, das Thema Nachhaltigkeit aus Sicht von Ökonomie und Ökologie zu betrachten. An der kleinsten Hochschule Brandenburgs – der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) – dreht sich alles um Nachhaltigkeit.“ | 05.12.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Ruth Georgiev on Unsplash

„Öffentliche Auftraggeber können gemäß §34 VgV 2016 (Nachweisführung durch Gütezeichen) Umweltzeichen ausdrücklich als Nachweis verlangen. Gleichwertige Zeichen sind dabei zu akzeptieren. In der Datenbank Umweltkriterien sind Umweltzeichen, Leitfäden und Empfehlungen zur umweltfreundlichen Beschaffung für über 70 Produktgruppen zusammengestellt. Die Datenbank entstand auf Initiative  der „Allianz für nachhaltige Beschaffung“ und wird regelmäßig aktualisiert. Sie umfasst:

  • Pflichtkennzeichnungen (zum Beispiel die Energieverbrauchskennzeichnung nach Richtlinie 2010/30/EU),
  • Umweltzeichen (zum Beispiel Blauer Engel, Europäisches Umweltzeichen)
  • Leitfäden und Empfehlung

 | 03.12.2021

„Die Klimakrise wird, davon gehen wir aus, ein Katalysator für Gewalt sein. Es besteht die Gefahr, dass bei Ressourcenknappheit alte Feindbilder in den Fokus rücken und Ausschlusslinien entlang ethnischer oder religiöser Konflikte gezogen werden. In unserer „Erzählung“ gehen wir davon aus, dass westliche demokratische Gesellschaften keine Genozide verüben – solche Gewaltverbrechen ereignen sich  nur in außerwestlichen Staaten. Daraus entstanden ist eine Zweiteilung: Die Menschen außerhalb des Westens sind die Täter und wir die Retter. In der Klimakrise wird dieses Bild ad absurdum geführt. Denn der Westen trägt mit seinem Verbrauch an Ressourcen maßgeblich zur Verschärfung der Klimakrise bei. Am Teilen, an globaler sozialer Gerechtigkeit führt kein Weg vorbei. Statt zu teilen, werden aber weltweit Mauern gebaut. Europa, wie wir es kannten,  ist tot.“  | 02.12.2021

November 2021 News / Infos

„Wissenschaftler haben Frühwarnsignale entdeckt, wonach das Abschmelzen des Grönlandeises schon bald einen kritischen Punkt erreichen könnte. Sie halten die neuen Erkenntnisse für „sehr besorgniserregend“. Es ist einer der Kipppunkte des Klimasystems: Schmilzt der Grönländische Eisschild komplett ab, könnte das zu einem Meeresspiegelanstieg von mehr als sieben Metern führen. Viele der küstennahen Megastädte wie New York, London oder Shanghai würden unbewohnbar. Und es droht ein Zusammenbruch des Golfstroms, also von Europas „Zentralheizung“, die für das relativ milde Klima auf unserem Kontinent sorgt. Es ist höchste Zeit, dass wir die Treibhausgas-Emissionen schnell und deutlich reduzieren.“ |  30.11.2021

„Plastik, Kosmetika, Kleidung, Autos – die Liste der Produkte und Dienstleistungen in unserem Alltag, für die fossile Rohstoffe wie Kohle oder Erdöl verwendet werden, ist lang. Um als Gesellschaft den Sprung ins postfossile Zeitalter zu schaffen, werden wir uns einiges einfallen lassen müssen. Ein Weg, der Erfolg verspricht, ist die Bioökonomie, die fossile Rohstoffe durch erneuerbare, nachwachsende Materialien ersetzt. Im Rahmen der Bioökonomie-Strategie der Bundesregierung werden Technologien gefördert, die biogene Rohstoffe nutzbar machen und Erdgas, Kohle oder Öl ersetzen. Leitprinzip ist die Kreislaufwirtschaft, die auf dem Stoffkreislauf der Natur basiert .“   | 29.11..2021

„Zwei Megatrends stellen die Kommunen vor eine neue Herausforderung: Klimawandel und Urbanisierung. Beide verstärken sich in Zukunft gegenseitig. Weltweit leben immer mehr Menschen in urbanen Ballungsgebieten, bald sind es 80% der Bevölkerung. Städte erhitzen sich stärker als der ländliche Raum. Mit weitreichenden Folgen für Infrastruktur und Immobilien. Die globale Klimakrise entscheidet sich daher vor allem in den Städten. Städte sind für beinahe die Hälfte der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich, die urbanen Infrastrukturen verbrauchen sogar mehr als zwei Drittel der weltweiten Energie. Auf die kommenden Hitzewellen sind Deutschlands Kommunen nicht vorbereitet, warnen Forscher und Ärzte.“  | 28.11.2021

„Impact Thinking – die Ausrichtung auf Wirkung – ist heute nicht mehr nur ein Thema für Non-Profit-Einrichtungen. Auch für Sozialunternehmen und gesellschaftlich engagierte Unternehmen gewinnt es an Bedeutung. Für engagierte Unternehmen ist eine konsequente Verfolgung der Wirkung – das Impact Thinking – u.a. in Form eines Corporate Citizenship denkbar.“ | 27.11.2021

Deutschland vereint Wohlstand und Ökologie immer besser, bleibt aber Mittelmaß. Das geht aus dem neuen „Happy Planet Index“ (HPI) hervor. Costa Rica führt demnach wie seit Beginn der Erhebung im Jahr 2009 die Rangliste an. Unter den europäischen Ländern belegt die Schweiz den Spitzenplatz auf Rang 4.  Der HPI soll die verschiedenen Länder der Welt danach bewerten, wie effizient sie mit ihren begrenzten ökologischen Ressourcen Wohlstand herstellen. Deswegen berechnet sich der Index anhand von drei Faktoren: erstens dem Wohlergehen der Menschen nach dem World Happiness Report, zweitens der Lebenserwartung der Menschen nach Zahlen der Vereinten Nationen und drittens der Umweltbelastung, gemessen an dem ökologischen Fußabdruck nach Zahlen des Global Footprint Network.“   | 25.11.2021

„Derzeit wird in Deutschland ungebremst gebaut. Jeden Tag verschwinden mehr als 60 Hektar Fläche – für Wohnungsbau, Infrastruktur, Gewerbe und Verkehr. Die Folgen der anhaltend hohen Flächenversiegelung: Das Wasser kann schlechter versickern, Überschwemmungen werden begünstigt. Neubauen ist aber für viele der Weg des geringsten Widerstandes. Für eine Umnutzung müssen Bauordnungen berücksichtigt, Eigentumsverhältnisse oder gar die Beteiligung von Finanzfonds geklärt werden. Das seien oft große Hürden.  Potenzieller Wohnraum sei da – den derzeitigen Neubau-Boom halten Experten für „ökologischen Irrsinn“. Was wirklich gebraucht wird, wird nicht hinterfragt.“  | 24.11.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Daniel J. Schwarz on Unsplash

„Der Klimawandel ist ein Endlichkeitsproblem. Wenn wir eine bestimmte ziemlich enge Spanne einer überlebenstauglichen Temperatur verlassen, dann kommt die menschliche Lebensform an ihr Ende. Artensterben ist ein Endlichkeitsproblem: Wir haben jetzt schon rund 70 Prozent der Insektenarten verloren, aber wenn wir bei 100 Prozent ankommen, ist Schluss mit den Nahrungsketten, den Bestäubungen. Aber unsere Kultur blendet Endlichkeit systematisch aus. Wir haben kein Konzept von Endlichkeit. Wir haben offensichtlich ein Klima- und ein Verkehrsproblem, aber statt zu überlegen, welche Art der Fortbewegung wir eigentlich praktizieren möchte, optimieren wir nur den Antrieb der Autos.“  | 22.11.2021

„Die Zahlen sind  schwindelerregend. 32 Exabyte Datenverkehr – also 32 Trillionen Byte – wurden im Jahr 2020 am Internetknoten DE-CIX gemessen. Das entspräche einem acht Mill. Jahre dauernden Video-Anruf. Besonders bei Homeoffice, Streaming und Videospielen stiegen die Datenmengen. Im März 2020 wurde mit 9 Terabyte Datendurchsatz pro Sekunde ein Rekord verzeichnet – der im November mit 10 Terabyte nochmal übertroffen wurde. Das hat Folgen. Wer beispielsweise 15 Meetings von einer Stunde pro Woche habe, komme auf einen monatlichen Ausstoß von 9,4 kg CO2. Zum Vergleich sinke dieser Wert auf 377 gr, bleibt das Video aus.“ | 20.11.2021

„Der Abschied aus der fossilen Welt verläuft quälend langsam. Das liegt auch an deprimierenden Katastrophen-Narrativen – dabei wird die CO₂-neutrale Welt viel billiger, als manche predigen. Es  scheitert u.a. an jenem leicht sadomasochistisch angehauchten Narrativ, das sich gerade in Deutschland festgesetzt zu haben scheint – und wonach die Rettung des Klimas für jede und jeden unangenehm und teuer wird. Dieses Narrativ besagt auch, dass es umso schneller ginge, je unangenehmer und teurer es wird. Was irgendwie motivierend wirken soll, als Anreiz zum Mitmachen nach allen Regeln der menschlichen Psyche aber eher ungeeignet ist; der Mensch tendiert zur Verlustabneigung. Und was sich überdies noch als gar nicht nötig erweisen könnte.“ | 18.11.2021

„Nicht einzelne Staaten, Institutionen oder Unternehmen tragen die Schuld am Scheitern von Glasgow. Unser System ist das Problem: Es ist auf Gewinnmaximierung ausgelegt. Immerhin haben wir das 1,5-Grad-Klimaziel am Leben erhalten und jetzt müssen wir uns nur daran machen, die Arbeit zu erledigen. Doch ein solches Verständnis ist unverantwortlich, da es unser Denken in Bahnen lenkt, die unerbittlich zu weiteren Fehlschlägen führen werden. Die COP26 hat das Versagen unseres gesamten sozioökonomischen und politischen Systems offenbart. Der systemische Charakter des Versagens wird übersehen.“ | 17.11.21

„Das Umweltbundesamt (UBA) fordert den Abbau umwelt- und klimaschädlicher Subventionen in Milliardenhöhe. Damit könnte der Staat Mehreinnahmen erzielen und zugleich den Wandel hin zur Klimaneutralität beschleunigen, so die Botschaft einer Studie, welche die Behörde kürzlich vorstellte. „Es ist paradox, wenn der Staat mit vielen Milliarden den Klimaschutz fördert und gleichzeitig klimaschädliche Produktions- und Verhaltensweisen subventioniert. Auf ganze 65,4 Mrd. Euro beziffert das Umweltbundesamt klimaschädliche Subventionen in 2018.“  | 15.11.2021

„Nach einer langen Hängepartie haben sich die Staaten bei der Klimakonferenz in Glasgow auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Die Formulierung zur Abkehr von der Kohle wurde in letzter Minute deutlich abgeschwächt. Die UN-Klimakonferenz in Glasgow hat die Staaten der Welt erstmals dazu aufgefordert, den Ausstieg aus der Kohle einzuleiten. Die am Samstag gebilligte Erklärung von rund 200 Staaten fordert zudem, „ineffiziente“ Subventionen für Öl, Gas und Kohle zu streichen. Die Weltklimakonferenz fand ein emotionales Ende: Mehrere Staaten beschwerten sich kurz vor der Schlussabstimmung bitterlich über Verwässerungen in letzter Minute.“  | 14.11.2021

„Der Leitfaden skizziert einen Sechs-Schritte-Plan für Museen, um Aktivitäten zu den SDGs zu planen. Der Plan ist anwendbar u.a. auf einzelne Museumsmitarbeiter, auf Museen und Rollentypen.“ | 13.11.2021

„Lehnt euch zurück und stellt euch ein Deutschland im Jahre 2035 vor. Lasst uns gemeinsam eine kleine Zeitreise unternehmen. Es ist der 9. Juni 2035. Die Sonne scheint über das Tempelhofer Feld in Berlin. Eine warme Frühlingsbrise lässt die Blätter an den Bäumen tanzen. Dutzende Heißluftballons schaukeln über dem Boden im Wind. Zur Feier des Tages werden sie gleich in die Luft steigen. Heute wird es offiziell verkündet: Deutschland ist #klimaneutral. Steig mit ein in einen dieser Ballons. Wir heben ab zu einem Flug über unser Land, dem es gelungen ist, in kürzester Zeit das Klimaversprechen von Paris zu erfüllen.“ | 11.11.2021

„Nur die Einsparung von Kohlendioxid-Emissionen wird den Klimawandel stoppen. Die Wirkung von Kohlendioxid-Entnahme ist nämlich begrenzt. Um den Klimawandel und die Erderwärmung aufzuhalten, muss der Anteil des Kohlendioxids in der Atmosphäre verringert werden. Doch das ist schwieriger als gedacht. Bisher galt die Annahme, dass die Entnahme von einer Tonne des Gases die Emissionen von einer Tonne ausgleichen. Laut einer aktuellen Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Climate Change erschien, ist das wahrscheinlich ein Fehlschluss. Emissionen seien effektiver darin, die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre zu erhöhen, als Entnahmen darin, sie zu senken.“   | 10.11.2021

„In einer Studie gehen die meisten Menschen davon aus, dass ihnen drastische Veränderungen bevorstehen. Ihre Reaktion fällt aber ganz unterschiedlich aus. Die größte Zukunftsangst betrifft demnach den Klimawandel mit seiner fortschreitenden Polarisierung und dem Auseinanderdriften der Gesellschaft. Das während der Corona- und Klimakrise erlebte Regierungshandeln sei als unzulänglich erfahren worden. Schwere Krisen hätten das Vertrauen in die Zukunft fundamental erschüttert. 61 Prozent stimmen der Studie zufolge dem Satz zu „Deutschland steht vor einem Niedergang“, 88 Prozent der These „Durch Krisen wie Corona und den Klimawandel stehen uns drastische Veränderungen bevor“.   | 09.11.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Ankhesenamun on Unsplash 

„Narkose, OP-Besteck, Strom… Der Ärztetag in Hof hat formuliert: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Kliniken sollten mehr auf Nachhaltigkeit überprüft werden. Dass der gesamte Gesundheitssektor bis 2035 klimaneutral wird, will die „Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit“ erreichen. Denn der Gesundheitssektor ist in Deutschland immerhin für fünf Prozent der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich. 38 wissenschaftliche Einrichtungen und UN-Organisationen haben gerade einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass in den vergangenen Jahren kaum Anstrengungen unternommen wurden, die hohen CO2-Emissionen des Gesundheitssystems zu reduzieren. Das britische Gesundheitssystem ist Vorreiter.“   | 07.11.2021

„99% aller Treibhausgase in Deutschland lassen sich auf fünf Bereiche aufteilen: Gebäude, Energie, Verkehr, Ernährung und Industrie. Ein CO2-Preis betrifft alle Bereiche.

  • 30% der Treibhausgase entstehen im Bereich Energie.
  • 22% der Treibhausgase entstehen im Bereich Verkehr.
  • 22% der Treibhausgase entstehen im Bereich Industrie.
  • 13% der Treibhausgase entstehen im Bereich Gebäude.
  • 12% der Treibhausgase  entstehen im Bereich Ernährung.

100% der Emissionen in Deutschland könnte ein Treibhausgas-Preis beeinflussen.“  | 06.11.2021

„Der G20-Gipfel in Rom war eine „riesige Enttäuschung“ für das Weltklimatreffen COP26 in Glasgow, wie Kritiker fanden. Die Staats- und Regierungschefs der großen Wirtschaftsmächte (G20) konnten sich nicht auf ehrgeizige Klimaziele einigen, obwohl sie für 80 Prozent der Emissionen verantwortlich sind. Im Abschlusskommuniqué fehlten neue Zusagen, konkrete Pläne oder verbindliche Zielvorgaben.“  | 05.11.2021

„Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden. Bisher ist eine Minderung von rund 40 Prozent geschafft. Eine Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kommt zum Schluss, dass sich strengere Klimaschutzziele wirtschaftlich sogar lohnen. Investitionen in grüne Technologien sind langfristig günstiger, als diese weiter aufzuschieben. Zwar seien klimafreundliche Technologien etwa im Gebäude-, Verkehrs- und Industriesektor derzeit deutlich teurer als konventionelle Produkte, doch schon jetzt müssen umfangreiche Investitionen getätigt werden, sodass durch Skaleneffekte langfristige Kostensenkungen angeregt werden und damit die Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht wird.“  | 04.11.2021

„Nach einer Studie ist die Zahl nachhaltig agierender Unternehmen offenbar überraschend niedrig. „Mehr als 3.000.000 deutsche Unternehmen scheinen eher ein Schattendasein im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeitsorientierung zu fristen“.  Kleine und mittelständische Unternehmen spielen für die Transformation eine besonders wichtige Rolle, begäben sich aber u.a.aufgrund mangelnder Ressourcen langsamer auf den Weg in die Nachhaltigkeit. Steigende Regulierungsanforderungen, Erwartungen von Kunden und Auftraggebern sowie Kostenersparnisse bilden jedoch zunehmend starke Anreize, um sich auf den Transformationspfad zu begeben.“   | 03.11.2021

„Mehr als 40 Staaten stellten sich am Donnerstag hinter eine Erklärung, die der Kohle Adieu sagt. Sie wollen nicht mehr in neue Kohlekraftwerke investieren und ihre alten Meiler peu à peu stilllegen. Zu den Unterzeichnern zählen Länder, die mit der Kohle bisher verlässlich auf Du und Du standen: Polen etwa, die Ukraine, Indonesien, Vietnam und Südkorea. Man verstehe „den Imperativ, dringend die Verbreitung sauberer Energie zu forcieren“, bekennen die Unterzeichner. Für Großbritannien ist es ein weiterer Zwischenerfolg, und es soll noch nicht einmal der einzige bleiben an diesem Tag. „Kohle ist nicht mehr der König“: Das Ende ist in Sicht.“ | 02.11.2021

„Es geht um das systematische Lügen als Strategie. Wir konnten in den USA sehr gut beobachten, was mit einer Demokratie passiert, wenn der Faden zwischen realem Geschehen und den Aussagen von Amts­trägerinnen reisst. Weil man es kann, externalisiert man  Folgen von Entscheidungen auf andere. Der Teil der liberalen Freiheit, nämlich die Über­nahme von Verantwortung für Entscheidungen, wird schlicht gestrichen. Freiheit ist gesellschaftlich betrachtet immer relativ. Wenn durch Politik eine starke Schieflage entstanden ist, dann gilt es diese zu korrigieren. U.a. für unseren Lebensstil bedeutet das, dass wir auch bei Ressourcen klare Grenzen der Nutzung brauchen.“ | 01.11.2021

Oktober 2021 News / Infos

„Gletscher schmelzen, Korallenriffe bleichen, Bäume vertrocknen, der Golfstrom schwächelt. Die Erderwärmung bringt die Natur aus dem Gleichgewicht. Bisher sind die Folgen noch verkraftbar. Doch wenn die Temperaturen weiter ansteigen, könnten kritische Punkte erreicht werden, die den Klimawandel deutlich beschleunigen. Schiebt man eine Kaffeetasse ein Stück über den Schreibtischrand, passiert erst nichts. Problematisch wird es, wenn sie einen kritischen Punkt erreicht, an dem sie kippt und abstürzt. Die Kaffeetasse ist ein Synonym für das Klima. Ein Forschungsteam hat  „Kippelemente“ identifiziert, die es radikal aus dem Gleichgewicht bringen könnten.“ | 31.10.2020

„Lange Zeit legten die Deutschen bei einem Arbeitgeber vor allem Wert auf ein hohes Gehalt und gute Aufstiegschancen. Seit einigen Jahren ist jedoch ein Wertewandel über alle Generationen hinweg zu beobachten. Derzeit stehen Unternehmen, die sich beim Thema Nachhaltigkeit engagieren, hoch im Kurs. Drei Viertel der Berufstätigen hierzulande finden es wichtig, dass Nachhaltigkeit bei Arbeitgebern einen hohen Stellenwert hat. Für vier von zehn Arbeitnehmern ist Nachhaltigkeit ein entscheidendes Kriterium, wenn es um die Bindung an das Unternehmen geht. Fast jeder zweite Befragte sagt, dass er im Falle eines Arbeitgeberwechsels gezielt nach Stellen bei nachhaltigen Unternehmen suchen würde.“  | 30.10.2021

„Gemeinden, Städten und Landkreisen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Daher haben die Landesregierung und die kommunalen Landesverbände den „Klimaschutzpakt Baden-Württemberg“ geschlossen. Bislang sind 450 Kommunen dem Klimaschutzpakt beigetreten. Sie machen damit deutlich, dass sie beim Klimaschutz aktiv sind und dass sie diese Aktivitäten auch weiterentwickeln möchten. Gemeinde, Städte, Landkreise können die dafür notwendige, sogenannte unterstützende Erklärung beim Umweltministerium einreichen und haben damit auch die Möglichkeit eine erhöhte Förderquote im Rahmen der Förderprogramme „Klimaschutz-Plus“ und „KLIMOPASS“ zu erhalten.“ | 28.10.21

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Unsere schöne Welt – Photo by Todd Trapani on Unsplash 

„Im Mai hat die Bundesregierung ihre Strategie für Nachhaltige Finanzierung beschlossen. Diese verfolgt das Ziel, dringend notwendige Investitionen für mehr Nachhaltigkeit insbesondere Klimaschutz zu mobilisieren. Sie adressiert zugleich die zunehmenden Klimarisiken für das Finanzsystem. Die Deutsche Strategie steht damit für eine neue Weichenstellung im Finanzsystem, mit der Nachhaltigkeit zentrales Leitmotiv werden soll. Deutschland soll zu einem global führenden Sustainable Finance-Standort ausgebaut werden. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen als Grundlage, ist Kompass für den Sustainable Finance-Standort Deutschland. | 27.10.2021

„Viele Firmen wollen mit wiederverwertbaren Produkten nachhaltiger werden. In Zeiten wachsender Rohstoffknappheit und steigender Klimaschutzanforderungen gewinnt die Idee der Kreislaufwirtschaft („Circular Economy“) an Bedeutung. Eine Untersuchung zeigt die Potenziale anhand von Praxisbeispielen auf. Konkret fordern Familienunternehmen von der Politik, einen Ordnungsrahmen für die Kreislaufwirtschaft zu schaffen, der durch einen klaren Fahrplan, konkrete Ziele sowie Standards und Normen Planungssicherheit schafft. Außerdem müsse die Wiederverwertung von Rohstoffen durch steuerliche Maßnahmen angereizt werden.“  | 26.10.2021

„Im Oktober fiel bei der CAPCom AG in Darmstadt die Entscheidung, für das Unternehmen eine Priorisierung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs), der UN-Nachhaltigkeitsziele durchzuführen und daraus Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit abzuleiten. Im Fokus stand die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und die drängenden umwelt- und sozialpolitschen Herausforderungen weltweit. Ziel der SDG Priorisierung ist es, unternehmerischen Aktivitäten mit Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit herauszuarbeiten und darzustellen. Als IT-Unternehmen lag der Fokus auf dem Thema Green IT, d.h. auf einer nachhaltigen IT-Infrastruktur – Software wie Hardware.“  | 23.10.2021

„Als Standard nachhaltiger Anlagen hat sich die Begrifflichkeit „ESG“ etabliert. „E“ – Environment – steht z.B. für Umweltschutz,  THG-Emissionen und Energieeffizienz. Social („S“) beinhaltet Aspekte wie Gesundheitsschutz oder gesellschaftliches Engagement (CSR). Unter Governance („G“) fällt eine nachhaltige Unternehmensführung, wie z.B. Unternehmenswerte und Steuerungsprozesse.“ | 25.10.21

„Der Nachhaltigkeits-Quick Check für das Handwerk führt durch sechs Bereiche nachhaltigen Wirtschaftens. Mit dem Nachhaltigkeits-Quick Check bekommen Sie innerhalb von 15 Minuten eine Einschätzung zum Nachhaltigkeits-Level Ihres Betriebs. Gleichzeitig bietet er Anregungen zu weiteren Bereichen des nachhaltigen Wirtschaftens. Nachhaltige Betriebsführung ist in Ihrem Betrieb i.d.R. viel weiter verbreitet, als Sie vielleicht denken! Testen Sie den kostenlosen Nachhaltigkeits-Quick Check und erkennen Sie, wo Sie bereits nachhaltig wirtschaften und an welchen Stellen Sie sich verbessern können. Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit und lernen Sie Ihren Betrieb aus einer neuen Perspektive kennen.“ | 21.10.2021

„Es wird knapp: Inzwischen gibt es nur noch wenige Klimaschutz-Szenarien, die eine Erwärmung um mehr als 1,5 Grad verhindern können – und keines davon bietet einen einfachen „Königsweg“, wie eine Studie enthüllt. Stattdessen erfordern alle noch möglichen Szenarien ein schnelles und drastisches Handeln im Energiebereich, bei der Landnutzung und auch im Geoengineering. In mindestens einem Maßnahmenbereich sind dafür zudem „herausfordernde“ Schritte nötig. Ein Forscherteam hat 53 Szenarien untersucht, die vom Weltklimarat IPCC ausgewertet worden waren und die ein Erreichen des 1,5-Grad-Ziels zumindest theoretisch erlauben würden.“ | 20.10.2021

„Ein heute geborenes Kind wird in seinem Leben aufgrund des Klimawandels im Schnitt viel mehr Extremwetter erleben als ein 1960 geborener Erdenbürger durchmachen muss. In seine Lebenszeit werden laut einer Prognose doppelt so viele Waldbrände, drei Mal so viele Überschwemmungen und Ernteausfälle, sieben Mal so viele Hitzewellen fallen – in einem Szenario, in dem die Länder ihre derzeitigen Strategien zur Reduzierung von Treibhausgasen beibehalten. Das geht aus einer Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hervor, die am Montag in der Fachzeitschrift «Science» veröffentlicht wurde. Das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen könne einen großen Unterschied machen.“  | 19.10.2021

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Unsere  schöne Welt – Photo by Daniel Zurnau on Unsplash 

„Inzwischen hat sich in der globalisierten Welt die Erkenntnis durchgesetzt, dass mit Energieeffizienz zugleich eine Kostenersparnis einhergeht. Und der Energieverbrauch in der Medienindustrie ist gigantisch.Nachhaltigkeit ist bereits in vielen anderen Industrien wie dem Fahrzeugbau oder der Energiewirtschaft ein zentrales Thema. Mit Green Film Shooting wird der Medienindustrie eine Plattform geboten, um sich weltweit über Ansätze für nachhaltiges Wirtschaften informieren zu können. Die inhaltliche Bandbreite reicht dabei von grün produzierten Kino- und Fernsehfilmen, Serien und Werbespots über Broadcast-Technologien, energieeffizienten Kinos und smartem IT-Management bis hin zur recyclebaren DVD-Verpackung ohne schädliche Lösungsmittel.“  | 18.10.2021

„Der Ökologische Fußabdruck, wie er von den Ökologischen Fußabdruck-Standards definiert wird, berechnet, wie viel biologisch produktive Fläche benötigt wird, um die Ressourcen für die menschliche Bevölkerung zu produzieren und deren Kohlendioxidemissionen zu absorbieren. Die Ergebnisse des Footprint-Rechners des Global Footprint Network stellen die Land- und Meeresfläche dar, die benötigt wird, um die Ressourcen bereitzustellen, die eine Person benötigt (Nahrung, Unterkunft usw.) und ihre Kohlendioxidemissionen zu absorbieren. Der Ökologische Fußabdruck wird in globalen Hektar ausgedrückt. Der Rechner liefert zwei Ergebnisse zum CO2-Fußabdruck: als Prozentsatz des gesamten ökologischen Fußabdrucks und als CO2-Emissionen in Tonnen p.a. | 17.10.2021

„Wir brauchen in Europa aussagekräftige, standardisierte Nachhaltigkeitsinformationen von Unternehmen. Nur mit mehr Transparenz kann der Finanzmarkt seine Hebelwirkung entfalten und den nötigen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft leisten. Die von der Europäischen Kommission angestoßene Reform der CSR-Richtlinie muss genau das erreichen. Aktuell sind die Vorgaben über  Umweltthemen viel zu vage, die Berichtspflicht bildet die Realität in den Unternehmen nur lückenhaft ab. Es zeigen sich aber auch Beispiele guter Berichtspraxis. Dabei ist oft die Verantwortung für ⁠Nachhaltigkeit⁠ auf höchster Leitungsebene verankert.“  | 15.10.2021

„Die heutige Welt ist geprägt von umwelt-, gesellschafts- und wirtschaftspolitisch drängenden Themen. Um diesen zu begegnen, wurden 2015 mit der Agenda 2030 die Sustainable Development Goals (SDGs) von 193 UN-Mitgliedsstaaten unterzeichnet. Ein einzigartiger und bisher einmaliger Ansatz einer weltweiten Transformation in sozialer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht. Die Ziele dieser Transformation sind dabei nicht nur auf den Globalen Süden, sondern auch auf den Globalen Norden ausgerichtet. Damit sind die Industriestaaten im Zuge eines zukunftsgerechten Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ebenfalls zu Entwicklungsländern geworden.“  | 13.10.2021

Ob kleine, mittelständische oder große Unternehmen, Wirtschaftsverbände, Unternehmensnetzwerke und -plattformen: Jede in Deutschland tätige Wirtschaftsorganisation kann sich am internationalen Prozess beteiligen. Biodiversity commitments sind Selbstverpflichtungen für freiwilliges und über gesetzliche Anforderungen hinausgehendes Engangement für biologische Vielfalt. Beispiele können sein:

  • Einführung von naturbasierten Lösungen
  • branchenübergreifende Kooperationen
  • Synergien mit den UN Sustainable Development Goals (SDGs)
  • Projekte zu Schutz und Wiederherstellung von Ökosystemen | 12.10.2021

„Wer sich politisch für mehr Klimaschutz engagieren will, hat dazu in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten – von der Bürgerinitiative bis zur Verbandsarbeit. In einer Demokratie („Volksherrschaft“) gibt es viele Möglichkeiten, wie sich Bürger:innen politisch beteiligen können. Dafür muss man nicht gleich Vollzeit-Politiker:in werden. Auch in der Freizeit gibt es einfache Möglichkeiten, sich für mehr Klimaschutz zu engagieren. Am meisten Einfluss können Bürger:innen auf die Kommunalpolitik nehmen, also die konkrete Situation in der eigenen Stadt und im Landkreis. Doch auch die Politik auf EU-Ebene kannst du mit beeinflussen und für strengere Klimaschutz-Maßnahmen in ganz Europa sorgen.“  | 10.10.2021

„Mitglieder der „Christians-For-Future“-Bewegung haben der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) einen Forderungskatalog übergeben, der sie zu mehr Einsatz für den Klimaschutz verpflichten soll. Der zwölf Punkte umfassende Appell der Umweltbewegung sieht unter anderem vor, dass sich die Kirchen „lauter in die Politik einmischen“ sowie selbst bis 2030 Klimaneutralität erreichen sollen. Daneben soll beispielsweise auf Geldanlagen aus Unternehmen verzichtet werden, die mit Öl, Gas und Kohle Umsatz erzielen. An mehr als 30 Orten in Deutschland wurden die Forderungen am 16. September 2021 an evangelische und katholische Kirchenleitungen übergeben.“ | 09.10.2021

„Wo steht mein Unternehmen in Sachen Energieverbrauch? Der Kurz.Energiecheck liefert mittelständischen Unternehmen eine erste Einschätzung in Sachen Energieverbrauch. Mit dem Kurz.Energiecheck kann der Energieverbrauch des eigenen Unternehmens mit Durchschnittswerten aus der entsprechenden Branche vergleichen. Somit ist der Check ein nützliches Instrument, um eine Energieberatung vorzubereiten. In der Auswahliste sind u.a. Hallenbäder, Krankenhäuser, Maschinenbau, Lebensmittelbranche, Druckereien, Textil- oder KFZ-Industrie zu finden.“ | 07.10.2021

„Sie sind überzeugt, dass wir einen radikalen Wandel brauchen, was unsere Arbeitsweise angeht, egal ob als öffentliche oder private, große oder kleine Organisation? Erfahren Sie, wie Unternehmen mithilfe von EMAS eine nachhaltige Zukunft schaffen und gleichzeitig positive und effektive Veränderungen bewirken. Gewinner*innen der renommierten EMAS-Awards stellen ihren Weg mit EMAS hin zu anspruchsvollem Umweltschutz und Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb vor. Best Practice Beispiele von Neumarkter Lammsbräu, Glöckner Natursteine, Strabag, Hauptkläranlage ebswien, UPM, Bernhard-AV, Schmitz Digital Printing, Flanders Environment Agency und Hafen von Barcelona.“ | 05.10.2021

„Das ecocockpit ist die kostenfreie Lösung zur Ermittlung des CO2-Fußabdruckes. Erstellen Sie mit dem ecocockpit in wenigen Schritten die CO2-Bilanz ihres Unternehmens (CCF) und Ihrer Produkte (PCF). Identifizieren Sie unkompliziert und praxisnah Ihre CO2-Treiber im Unternehmen und leiten Sie Maßnahmen zur Reduzierung ab. Die Effizienz-Agentur NRW bietet mit dem ecocockpit eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Treibhausgas-Bilanzierung und -reduzierung. Das Angebot besteht aus dem Bilanzierungsrechner, Schulungen und Vorträgen sowie der kostenfreien Erstberatung vor Ort für Unternehmen in NRW, ist aber auch in anderen Bundesländern kostenfrei nutzbar.“  | 04.10.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Eric Gerhardy on Unsplash

„Der Klimawandel ist in vollem Gange. Auch in Deutschland sind die Auswirkungen mehr und mehr spürbar. Was aber bedeutet der Klimawandel auf regionaler Ebene? Welche Veränderungen werden derzeit beobachtet und was sagen die Zukunftsszenarien bis zum Ende des 21. Jahrhunderts? GERICS hat jetzt für alle 401 deutschen Landkreise, Kreise, Regionalkreise und kreisfreien Städte einen Klimaausblick veröffentlicht. Jeder Bericht fasst die Ergebnisse für Klimakenngrößen wie z.B. Temperatur, Hitzetage, Trockentage oder Starkregentage auf wenigen Seiten zusammen. Die Ergebnisse zeigen  Szenarien mit viel Klimaschutz, mit mäßigem Klimaschutz und ohne wirksamen Klimaschutz.“  | 02.10.2021

„Der Rat für nachhaltige Entwicklung und die Wissenschaftsakademie Leopoldina sprechen sich für deutliche Preise auf Emissionen aus. Das sei das Leitinstrument für Klimaschutz, neben Fördermitteln – und Verboten. Die Arbeit an einer Studie dazu dauerte mehrere Monate. Doch ihre Veröffentlichung scheint zu kaum einem besseren Zeitpunkt zu kommen. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Rat für Nachhaltige Entwicklung legten im virtuellen Rahmen ihre Stellungnahme zum Erreichen der Klimaneutralität in Deutschland vor. Das 48-seitige Werk soll zur Versachlichung einer immer heftiger geführten Debatte über die Kosten des Klimaschutzes dienen, die sich derzeit vor allem um die Erhöhung des Benzinpreises dreht.“ | 01.10.2021