Kurze News / Infos aus dem Bereich Unternehmensverantwortung, Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Gemeinwohl, Ethik und Werte

Inhalt sind dabei gemäß der triple bottom line die Bereiche Ökonomie, Ökologie, Soziales/ Gesellschaft bzw. gemäß der Sustainable Development Goals (SDG’s) die Bereiche people, planet, prosperity, peace, partnerships.

Was sich so tut – kurz und prägnant und zu weiterführenden Informationen der Verfasser/ Anbieter dieser Informationen verlinkt.

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September 2021 News / Infos

„Nachhaltiges Handeln gehört zu den drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Wir sind überzeugt, dass auch Museen einen wichtigen Beitrag leisten können und möchten sie dabei unterstützen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung 2021 wurde das Thema „Nachhaltigkeit“ als transversaler Schwerpunkt des Deutschen Museumsbundes bestätigt. Angelehnt an die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, werden die unterschiedlichen Nachhaltigkeitsaspekte, insbesondere Klimaschutz, hochwertige Bildung sowie die nachhaltige Gestaltung von Städten und Gemeinden, also SDG 13, SDG 4 und SDG 11, in die Arbeit eingebunden und Arbeitshilfen für die Museen entwickeln“.  | 29.09.21

„Den Kopf beim Thema Klimawandel in den Sand stecken oder selbst etwas tun? Viele Menschen tun sich schwer damit. Die Erderwärmung ist kaum noch aufzuhalten. Die Folge werden extremere Wetterereignisse sein – lt. Weltklimabericht schon in wenigen Jahren. Um unsere Welt zu retten, verabschieden wir uns von vielen Freiheiten. Das macht Angst. Viele Menschen durchlaufen gerade einen trauerähnlichen Prozess: Vom Leugnen über intensive Gefühle, der Suche nach Lösungen bis zum Finden eines Platzes in der neuen Welt. Lt. der Organisation Psychologists for Future (Psy4F) finden Menschen in Gruppen Halt und die Macht, etwas zu verändern.“  | 27.09.2021

„Die EU-Kommission hat im Juli ihre Renewed Sustainable Finance Strategy veröffentlicht und mit einem Maßnahmenpaket hinterlegt. Die Strategie baut direkt auf dem EU-Aktionsplan auf. Die Grundlagen wurden 2018, u.a. mit der Taxonomie und der Verpflichtung zur Offenlegung entsprechender Informationen, gelegt. Ziel ist es, die Finanzierung des Übergangs in eine nachhaltigere Wirtschaft zu ermöglichen und damit u.a. bis zum Jahr 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr auszustoßen.“  | 26.09.2021

„Grüne Banken bzw. ethische Banken wickeln ihre Geschäfte fair, ethisch und ökologisch ab.  Die in der Bestenliste vertretenen Banken erfüllen einige /alle der folgenden Kriterien:

  • sie positioniert sich als nachhaltige Bank
  • beim letzten FairFinanceGuide wurde die Bank mit mind. 80% bewertet 
  • ausgezeichnet mit dem ECOreporter-Siegel für nachhaltige Banken
  • klare Positiv- und/oder Negativ-Kriterien für Investitionen offen kommuniziert
  • klare nachhaltige Produkte im Portfolio
  • hinreichende Wirkungsbelege liegen vor
  • es wird auch intern bzw. als Unternehmen auf Nachhaltigkeit geachtet

 | 24.09.2021

„Die künftige Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird, bei Annahme des Vorschlags, Veränderungen der verpflichtenden Berichterstattung zur Nachhaltigkeit mit sich bringen und ist damit auch von zentraler Bedeutung für den DNK. Die Berichtspflicht soll nach aktuellen Plänen der EU-Kommission ab dem Berichtsjahr 2023 in Deutschland voraussichtlich bis zu 15.000 Unternehmen betreffen. Berichtspflichtig werden alle großen Unternehmen, die am Bilanzstichtag mind. 2 der 3 Merkmale erfüllen:

Bilanzsumme: mind. 20. Mio. €
Nettoumsatzerlöse: mind. 40. Mio. €
Beschäftigte Geschäftsjahr: mind. 250.

| 23.09.2021

„Der globale Klimawandel stellt eine Herausforderung für uns alle dar. Die CO2-Emissionen steigen weltweit jährlich i.D. um ca. 10% an.  Ein gravierender Anstieg ist seit Beginn der Industrialisierung zu verzeichnen. Sicher, ohne ein bestimmtes Maß an Treibhauseffekt ist kein Leben auf unserem Planeten möglich. Auch sind in Deutschland die Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2019 und 2020 gegenüber 2018 gesunken.  Nichtsdestotrotz steuern wir laut Studien auf eine Erderwärmung von deutlich über den Paris-Zielen von max. 2 Grad Celsius zu, was eine drastische Veränderung unserer Lebenswelt nach sich ziehen wird bzw. bereits jetzt nach sich zieht. Zeit für eine Klimaschutzstrategie!“  | 21.09.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by jcob nasyr on Unsplash 

„Der Rückgang der Arten ist dramatisch – auch und gerade in Deutschland. Laut Bonner Rote-Liste-Zentrum ist ein Viertel der hiesigen Pflanzen-, Pilz- und Tierarten in seinem Bestand gefährdet. Zweieinhalb Prozent gelten bereits als verschollen oder ausgestorben. Die Zahl der Insekten ist sogar um 70 bis 80 Prozent zurückgegangen. Bei den Säugetieren ist hierzulande knapp ein Drittel gefährdet. Darunter sind der Luchs, der Feldhase, die Alpenspitzmaus, der Schweinswal oder auch der Feldhamster, wie Albert Wotke, Referent bei der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF, erklärt: „Feldhamster waren noch in den 50er Jahren unglaublich zahlreich überall vertreten, so kleine süße Hamster mit so schönen großen Augen, wie man sie so kennt.“   | 19.09.21

„Der Wahlkampf ist in seiner heißen Phase und immer noch hauptsächlich von persönlichen Angriffen dominiert. Dabei gehen wichtige und dringende Probleme unter. Die Rente zum Beispiel. Nicht nur, dass die Altersarmut in Deutschland im kommenden Jahrzehnt massiv ansteigen wird. Unser Rentensystem entwickelt sich immer stärker zu einer massiven Umverteilung von Arm zu Reich. Einer der wichtigsten Treiber dieser Ungleichheit liegt in den unterschiedlichen Lebenserwartungen je nach Stellung im Beruf oder Bildungsniveau. Dies erfordert grundlegende Veränderungen der gesetzlichen Rente, damit diese nicht nur auskömmlich für alle ist, sondern die Gesellschaft nicht noch stärker spaltet.“ | 18.09.21

„Jahrzehntelang wurde Klimaschutz als »teuer« gelabelt. Auch im Wahlkampf ist Klima wieder nur ein Kostenfaktor. Doch dieses beliebte Argument der fossilen Lobbys ist schlicht falsch. Klimaforscher und Forscherinnen und Aktivisten stehen oft als wirtschaftlich inkompetent da. Und die Meinung der sogenannten Experten – häufig marktliberale Ökonomen oder konservative Politiker – ist entsprechend väterlich: Das ist ja alles gut gemeint mit dem Klima, aber leider nicht bezahlbar. Dieser Haltung liegt ein fundamentaler Irrtum zugrunde: Dass Deutschland am besten seinen Wohlstand erhält und mehrt, indem es sich möglichst nur moderat verändert, den Markt alles regeln lässt und der Wirtschaft nicht die »Luft abschnürt«.“  | 16.09.2021

„Wer ist der bessere Klimaschützer? Die Parteien schlagen vor der Wahl völlig unterschiedliche Wege vor. Wissenschaftlich Konsens ist: Die Erde erhitzt sich, die Menschheit ist dafür verantwortlich, und bringt damit nicht den Planeten in Gefahr – sondern sich selbst. Egal, ob Union, SPD, Grüne, FDP oder Linke: Alle kündigen an, das im Pariser Klimaabkommen formulierte 1,5-Grad-Ziel erreichen zu wollen. Heißt: Die Welt soll sich bis zum Ende des Jahrhunderts im Vergleich zu vorindustrieller Zeit nicht um mehr als 1,5 Grad erwärmen. Zur Erinnerung: 1,2 Grad wärmer ist es schon jetzt.  Und der Weltklimarat IPCC kam im neuesten Bericht zu dem Schluss: Werden die globalen THG-Emissionen nicht sofort und umfassend gesenkt, könnte das 1,5-Grad-Ziel und sogar das 2-Grad-Ziel nicht mehr erreichbar sein. Eile ist geboten!“ |  14.09.2021

„Vertrauen ist ein kostbares Gut. Ohne Vertrauen läuft im Leben fast gar nichts. Auch im Geschäftsleben nicht. Sieht man sich die dicht auf dicht folgenden Unternehmensskandale an, ist klar, Vertrauen zu gewinnen und vor allen Dingen zu behalten, bedeutet kontinuierliche Anstrengung.

Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht lautet: Der Mensch will vertrauen! Warum das? Ganz einfach: Zur Reduktion sozialer Komplexität. I.d.R. gewähren wir von daher auch einen Vertrauensvorschuß. Aus Unternehmenssicht wiederum ist Vertrauen ein Garant für weniger Transaktionskosten, Komplexität, Konflikte und für mehr Bindung, Motivation und Innovation.  Je größer das Vertrauen, desto höhere Feindseligkeit, wenn das Vertrauen enttäuscht wird.“ | 13.09.2021

„Generation Z – das ist die Generation, die ca. zwischen 1995 / 1996 und 2000 geboren wurden.  Sie findet andere wirtschaftliche, politische und kulturelle Bedingungen vor als z.B. die vorherige Generation Y. Ein besonderer Einfluss erfolgte bei der Generation Z vor allem durch die digitalen Medien. Aus Befragungen ergeben sich bei der Generation Z u.a. folgende Erwartungen an einen perfekten Arbeitsplatz:

  • Ehrlichkeit
  • Gutes Gehalt
  • Offenheit für neue Ideen
  • Möglichkeit zur Weiterbildung
  • Nachhaltiges Handeln
  • Soziales Engagement
  • Flache Hierarchien“
     | 11.09.2021

„Der IPCC Atlas zeigt und visualisiert regionale Veränderungen etwa bei den durchschnittl. Temperaturen, dem Anstieg des Meeresspiegels und Regen- oder Schneefällen in Relation zur Erderwärmung. Eine wichtige Grundlage für  lokale Anpassungsmaßnahmen.“  | 10.09.2021

„Fluten in Deutschland, Hitzewellen in Spanien und Nordamerika, Amazonien in Flammen. Wir müssen dringend wieder und wieder über den Klimawandel reden. Das ist das klare Ergebnis der Attributionsforschung, die die Frage zu beantworten versucht, ob einzelne Ereignisse heute durch den Klimawandel wahrscheinlicher wurden. Sie kommt vielfach zum Schluss, dass die Erderwärmung schon heute extreme Wetterkapriolen häufiger werden lässt. All diese Ereignisse tangieren den Katastrophenschutz. Was leitet die Politik aus den aktuellen Katastrophen über den zukünftigen Katastrophenschutz ab? Wie können wir besser auf die Katastrophen der Zukunft reagieren und uns an die unvermeidlichen Änderungen anpassen?“ | 08.09.21

„Bei weiter steigenden Treibhausgas-Emissionen ist die Welt nur noch drei Jahre davon entfernt, selbst das Zwei-Grad-Klimaziel zu verspielen. Diese Gefahr sieht der Weltklimarat laut einem durchgesickerten Berichtsentwurf. Die globale Erwärmung noch vor Überschreiten der 1,5-Grad-Schwelle zu stoppen – dieses Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens ist wohl inzwischen verpasst. Doch selbst für eine Beschränkung auf zwei Grad bleibt offenbar nur noch wenig Zeit. Dafür müsste der globale Ausstoß von Kohlendioxid vor 2025 seinen Höhepunkt erreichen, d.h. in drei Jahren. So steht es im Entwurf einer Kurzfassung von Teil III des neuen Weltklimareports zu den Maßnahmen zur Minderung des Klimawandels, der im März 2022 erscheinen soll.“  | 06.09.2021

„Beim Klimaschutz reden alle übers Auto, und übers Fliegen. Was viele nicht wissen: Wenn Deutschland bis Mitte des Jahrhunderts oder früher klimaneutral sein will, kommt es vor allem auch aufs Bauen an. Und zwar nicht nur bei den Neubauten,  sondern auch beim Bestand: Für fast die Hälfte der deutschen Treibhausgas-Emissionen (40%) sind der Bau und Betrieb von Gebäuden und Infrastrukturen verantwortlich, vor allem die rund 40 Millionen Gebäude, die es in Deutschland bereits gibt. Wenn man Gebäude effizienter und kostengünstiger errichten oder sanieren wolle, müsse man beim seriellen Bauen mit industriell vorgefertigten Modulen nach dem „Baukastenprinzip“ vorankommen. Weg vom Maßanzug und Gebäudeteile mehr von der Stange beziehen.“ | 05.09.2021

„Man hört oft vom Zwei-Grad-Ziel: Um mehr dürfe die globale Durchschnittstemperatur nicht ansteigen. Viele Phänomene können sich ab sogenannten Kipppunkten verselbstständigen, sie  würden sich dann auch ohne das Zutun der Menschen weiter verstärken. Ab dem „Point of no return“ ließen sich diese Entwicklungen nicht mehr rückgängig machen. Da die Wechselwirkungen auf unserem Planeten und in der Atmosphäre sehr komplex sind, können Wissenschaftler nur schwer vorhersagen, wann solche Punkte konkret erreicht werden. Anhand von Simulationen und bestehenden Wetterdaten können sie trotzdem einschätzen, welche Folgen es haben könnte, wenn sich die Erde beispielsweise um zwei oder eineinhalb Grad erwärmen würde.“  | 03.09.2021

„Die Bundesregierung unterstützt die energetische Sanierung von Gebäuden mit Milliardenbeträgen. Doch die Ergebnisse reichen nicht aus, um die Klimaschutzziele zu erreichen, die im Klimaschutzgesetz jahres- und sektorenscharf definiert sind. Die zuständigen Bundesinnenministerien hatten deshalb Mitte Juli ein Sofortprogramm vorgelegt. Das Klimaschutzgesetz verpflichtet die Ministerien, solche Maßnahmen zu erarbeiten, wenn mehr Emissionen ausgestoßen werden, als es das Klimaschutzgesetz erlaubt. Doch das Bundesumweltministerium hat das Sofortprogramm als unzureichend abgelehnt. Nun ist der von der Bundesregierung im vergangenen Jahr berufene Expertenrat für Klimafragen am Zug.“  | 02.09.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Jakob Søby on Unsplash 

August 2021 News / Infos

„Nachdem die EU die  Klimaneutralität von Rechenzentren bis zum Jahr 2030 verkündet hat, bewegt sich hier sehr viel. Die Industrie unterstützt das Ziel und schloß einen Pakt für klimaneutrale Rechenzentren. Angenommen wird, dass die Digitalisierung fast die Hälfte zu den deutschen Klimazielen beitragen kann.“   | 31.08.2021

„Die Folgen der Erderwärmung werden immer klarer und der angestrebte Klimaschutz reicht nicht: Das ist das Fazit des neuen Weltklimaberichts. Bereits 2030 droht eine Erderwärmung um 1,5 Grad – zehn Jahre früher als bisher prognostiziert. Der Weltklimarat IPCC warnt im ersten Teil des neuen Sachstandsberichts vor einer deutlich rascheren globalen Erwärmung als bislang angenommen. Die Erde werde sich bei der derzeitigen Entwicklung bereits gegen 2030 um 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter erwärmen, heißt es in dem in Genf veröffentlichten Bericht. Demnach wird es häufiger zu bisher selten auftretenden Wetterextremen kommen.“ | 30.08.21

„Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem zur Definition von nachhaltigen ökonomischen Aktivitäten und ein zentraler Eckpfeiler des Sustainable Finance Frameworks der EU. Um die Inhalte der Taxonomie zu veranschaulichen, hat die EU nun den sogenannten „Taxonomie-Kompass“ veröffentlicht. Dieser stellt vereinfacht dar, welche Aktivitäten taxonomiekonform sind und welche Kriterien erfüllt sein müssen. Bisher beschränkte sich die Taxonomie auf ökologische Ziele wie Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, wird aber sukzessive um weitere Nachhaltigkeitsaspekte ergänzt. Der Kompass steht u.a. als Excel-Tabelle zur Verfügung.“ | 29.08.2021

„88% der deutschen Bevölkerung denkt laut des Edelman Trust Barometers nicht, dass Unternehmen verantwortungsbewußt für sie arbeiten. Laut der Bertelsmann Studie aus 2010 / 2012 wünschen sich fast 90% der Deutschen ein neues Wirtschaftssystem, das soziale und ökologische Aspekte stärker berücksichtigt. Dieser Trend findet aktuell Verstärkung – auch im Wirtschaftssektor – u.a. durch die Corona-Krise, ebenso auch durch die Klimakrise, Wetterextreme, das Artensterben. Initiativen der Wirtschaft auf freiwilliger Basis wie Entrepreneus for Future, Wirtschaft pro Klima, Ideen zum Thema Unternehmen in Verantwortungseigentum zu übergeben u.a. machen das deutlich.“ | 28.08.21

„Mit Finanzhilfen und Steuervergünstigungen will die Bundesregierung für Wirtschaft und Verbraucher Anreize setzen. Das Volumen der Subventionen steigt bis 2022 auf 47,2 Milliarden Euro, wie aus dem neuen Subventionsbericht hervorgeht. 2019 waren es erst 24,6 Milliarden Euro. Neue Förderungen gibt es unter anderem für energieeffiziente Gebäude, den Kauf von Elektroautos sowie Zuschüsse zur Anschaffung von Bussen und Nutzfahrzeugen mit klimaschonenden Antrieben. Auch die Ladeinfrastruktur wird subventioniert. Hinzu kommen Steuervorteile für forschende Unternehmen, Mittel für den Ausbau der Mobilfunknetze und den sozialen Wohnungsbau.“  | 27.08.2021

„Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz Ende April verabschiedete bereits am 12. Mai die Bundesregierung eine deutliche Verschärfung des Klimaschutzgesetzes. Für alle Sektoren wurden die Emissionsreduktionsziele bis 2030 erhöht. Besonders die Energiewirtschaft ist betroffen: Sie muss ihre CO2-Emissionen von derzeit 280 Millionen Tonnen jährlich bis 2030 auf 108 Millionen Tonnen mehr als halbieren. Vor der Novellierung des Klimaschutzgesetzes hatte der Wert für 2030 noch 175 Millionen Tonnen betragen. Für Kohlekraftwerke bleibt dann kein Platz mehr in der Stromerzeugung.“  | 25.08.2021

„Grundeinkommen, Rente, Mindestlohn: Für was die Parteien stehen – hierzu gibt ein neuer Wahl-O-Mat  einen Überblick. Der Sozial-O-Mat funktioniert ähnlich wie der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung, hat allerdings seinen Schwerpunkt auf sozialpolitischen Inhalte. User können Ihre Standpunkte zu den Themenkomplexen Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder sowie Migration mit den Positionen der im Bundestag vertretenen Parteien CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP und AfD abgleichen. Für jeden Themenkomplex sind fünf Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, “neutral“ zu beantworten. Im Anschluss zeigt der Sozial-O-Mat die prozentuale Übereinstimmung mit den jeweiligen Wahlprogrammen der Parteien an.“  | 23.08.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Florian Hahn on Unsplash

„Die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat neuen Druck im Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel erzeugt. Kurz zuvor hatte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) im Auftrag der Deutschen Bahn eine Analyse zu klimatischen Veränderungen in der Bundesrepublik vorgelegt. Demnach wird es hierzulande etwa bis 2060 deutlich mehr Hitzetage und weniger harte Winter geben. Innerhalb der EU ist man sich weitgehend einig, dass man bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein will. Die Folgen des Klimawandels aufhalten wird das laut Experten nicht – höchstens abmildern. Wie es in Deutschland bis dahin aussehen könnte, zeigen Fachleute auf.“  | 22.08.2021

„Mit dem Umweltmanagement.Check können Verantwortliche in Krankenhäusern abschätzen, welche Schritte in ihrem Haus für die Einführung eines Umweltmanagementsystems noch erforderlich sind. Generelle relevante Themen im Krankenhaus im Bereich Umwelt sind Abfallmanagement, Wasser/ Abwasser, Gefahrgüter, Energiemanagement, Gebäudesanierung/ Gebäudeneubau, aber auch Ernährung und Mobilität/ Transport u.a. Der ökologische Fußabdruck eines Krankenhauses macht einen globalen Anteil von 3-8% an den Treibhausgasen aus, national gut 5%. 71% der Emissionen entstehen indirekt über die Lieferkette. Gefordert ist die Krankenhausleitung, um neue Leitbilder und Strukturen zu entwickeln.“ | 20.08.21

„Das deutsche Wirtschaftsmodell bremst zunehmend Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand aus. Die erfolgreichen Zehnerjahre waren vor allem Ergebnis von Glück. Eine gestaltende Wirtschaftspolitik gab es kaum. Das Wirtschaftsmodell Deutschlands stellt die enge Symbiose zwischen Politik und Unternehmen in den Mittelpunkt, was Innovation und den notwendigen Wandel behindert. Häufig ist die Bundesregierung damit der Bremsklotz in Europa, wenn es um höhere Standards zum Schutz von Klima und Umwelt geht, da sie die vermeintlichen Interessen der mächtigen Wirtschaftslobby verteidigt. Kurzfristige wirtschaftliche Vorteile stehen zuverlässig im Mittelpunkt.“  | 18.08.21

„Bei weiterhin exorbitant hohem weltweiten Rohstoffverbrauch von rund 100 Milliarden Tonnen pro Jahr stagniert die globale Wiedereinsatzquote von Recyclingrohstoffen bei weniger als 10%. Dabei könnten Rohstoffe aus Recyclingprozessen, die Primärrohstoffe ersetzen, massiv Ressourcen und Treibhausgasemissionen einsparen. Durch einen raschen und konsequenten Übergang von einer linearen Rohstoffnutzung zu einer Kreislaufwirtschaft würden dem Circularity Gap Report 2020 nach die Treibhausgasemissionen global um nahezu 40% und der Rohstoffverbrauch um 28% sinken.“  | 17.08.2021

„Klimaschutz ist das Thema der Stunde. Auch Unternehmen merken, dass nicht nur die Umwelt profitiert, wenn sich die eigene Firma nachhaltiger aufstellt – Image und Geldbeutel gewinnen ebenso. Hier sind acht effiziente Maßnahmen, die kleine und große Firmen sofort umsetzen können. Wer schnell handelt, ist nicht nur gegenüber Mitbewerbern im Vorteil, sondern möglicherweise auch gegenüber dem Gesetzgeber. Wenn nämlich zukünftig höhere Abgaben für CO2, unnötigen Müll oder hohen Energieverbrauch fällig werden oder generell neue Regularien zum Schutz des Klimas in Kraft treten, haben die Unternehmen die Nase vorn, die proaktiv an Herausforderungen herangegangen sind.“ | 16.08.21

„Wie kann Wirtschaft in Zukunft funktionieren, ohne dass diese den Planeten ruiniert? Bruttonationalglück lautet die Alternative zum BIP – und die mögliche Antwort. Politische Entscheidungen werden dabei an anderen Zielen ausgerichtet, wie Umwelt und Zufriedenheit der Bevölkerung. Die Wirtschaft muß dabei funktionieren, damit alles finanziert werden kann.“  | 14.08.2021

„Im vergangenen Jahr gab es einen Lichtblick für den Klimaschutz in Deutschland. Doch inzwischen sieht das einer Studie zufolge anders aus. Der Ausstoß an Treibhausgasen in Deutschland wird nach Berechnungen in diesem Jahr deutlich steigen. Die Emissionen dürften gegenüber 2020 voraussichtlich um rund 47 Millionen Tonnen zulegen, heißt es in der Analyse. Das sei der größte Anstieg seit 1990. Deshalb werde der Rückgang der Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 lediglich 37% betragen. Der vermeintliche Erfolg von 40% Emissionsminderung im letzten Jahr war kein wirksamer Klimaschutz, sondern eine Eintagsfliege, bedingt durch Corona und Sondereffekte.“  | 12.08.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Bia Frenkel on Unsplash

„Der neue IPCC-Bericht folgert, dass es seit mindestens 2000 Jahren keinen vergleichbaren Temperaturanstieg gegeben hat – und dass die Temperaturen heute bereits höher liegen dürften als in der wärmsten Phase vor 6000 Jahren. Nach Stand der Daten muss man rund 125.000 Jahre zurückgehen, bis in die Warmzeit vor der letzten Eiszeit, um global ähnlich hohe Temperaturen zu finden. Was jeder verstehen sollte: Auch bei der Einhaltung des Pariser Abkommens wird es mit den Wetterextremen nicht besser, sondern wir können nur noch verhindern, dass es noch viel schlimmer kommt. Die Erde wird auch dann bis mindestens Ende des Jahrhunderts wärmer sein als heute. Und mit jedem bisschen zusätzlicher Wärme nehmen die Extreme an Häufigkeit und Intensität zu.“  | 11.08.2021

„Die Erweiterung der EU-Taxonomie zur Definition von nachhaltigen wirtschaftlichen Aktivitäten um Sozialbelange nimmt erste Formen an. Der am 12. Juli veröffentlichte Entwurf greift die Frage auf, welche Aktivitäten maßgeblich zur Erreichung von sozialen Zielen beitragen. Investoren sollen sicher bestimmen können, welche Investments u.a. auf menschenwürdige Arbeit, bezahlbaren Wohnraum und Zugang zu Produkten und Dienstleistungen zur Befriedigung von Grundbedürfnissen einzahlen. Basis sind u.a. die  Sustainable development goals (SDG) und die UN guiding principles for businesses and human rights. Der finale Vorschlag folgt im Herbst 2021. Vom 12.07.-27.08.21 sind Meldungen zum Entwurf willkommen!“ | 10.08.2021

„Die Frage „Warum überhaupt Nachhaltigkeit“ läßt sich heute relativ einfach anhand solcher Ereignisse wie dem globalen earth overshoot day, der auch in diesem Jahr wieder früher war als in den vorhergehenden Jahren, beantworten. Die sich mehrenden weltweiten ökologischen, ebenso wie sozialen Herausforderungen machen ein Umdenken notwendig und erfordern neue Strategien. Interessant wurde das Thema aber auch aus verschiedenen anderen Aspekten heraus, wie u.a. ein boomender Bio-Produkte-Markt und die steigende Erwartungshaltung von Stakeholdern. Die Entsprechenserklärung des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) bietet mit zahlreichen Hilfestellungen einen guten Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit.“  | 08.08.2021

„Um diese Frage zu beantworten, haben die Klima-Allianz Deutschland, die Initiative German Zero und der Naturschutzbund Nabu die Wahlprogramme der Parteien ausgewertet und eine Art Klima-Wahlomat entwickelt. Ähnlich wie beim Wahlomat der Bundeszentrale für politische Bildung fragt der Klimawahlcheck zunächst nach der eigenen Einschätzung zu wichtigen klimapolitischen Entscheidungen – u.a. in den Bereichen Energie, Mobilität, Klimaziele, Artenvielfalt. Eine Wahlempfehlung wird nicht gegeben, aber man kann sehen, wo man selbst im Parteienspektrum steht – und welchen Parteien grüne, gelbe oder rote Punkte zugeordnet sind für ihre mehr oder weniger stark ausgeprägte Zustimmung respektive Ablehnung zu wichtigen klimapolitischen Maßnahmen.“  | 07.08.2021

„Genau zum Earth Overshot Day: Die Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt und extreme Wetterereignisse werden häufiger – unser Planet ist in keinem guten Zustand. Tausende Wissenschaftler:innen aus aller Welt haben jetzt zum zweiten Mal eine eindringliche Warnung formuliert. Zwei Jahre ist es her, dass sie in einem Brief vor den Folgen der Klimakrise warnten. Die Forscher:innen aus etwa 150 Ländern haben sich nun noch einmal geäußert: Sie erklärten erneut den weltweiten „Klimanotfall“ („climate emergency“) und fordern u.a. ein absehbares Ende für den Einsatz fossiler Brennstoffe sowie weitere sofortige Änderungen.“  | 05.08.2021

„FSC ist die verlässlichste Organisation für die Absicherung wichtiger Umwelt- und Sozialstandards im Wald mit weltweit gültigen Standards. Ziel ist Förderung einer

  • ökologisch angepassten
  • sozial förderlichen
  • wirtschaftlich rentablen

Bewirtschaftung der Wälder und Sicherung der Bedarfs-Befriedigung heutiger ebenso zukünftiger Generationen.“   |  04.08.2021

„2021 haben wir am 29.07.2021 die natürlichen Ressourcen, welche die Erde in einem Jahr aufbaut, aufgebraucht. Der Erdüberlastungstag findet fast einen Monat früher statt als im ersten Corona-Jahr 2020, als die Wirtschaft deutlich heruntergefahren worden war – so früh wie noch nie. Für den „ökologischen Fußabdruck“, den „Global Footprint“, wird die Biokapazität der Erde, also die Fähigkeit der Erde, Ressourcen zu produzieren mit dem Verbrauch der Ressourcen verrechnet. Die Ressourcen der Erde, die in den „ökologischen Fußabdruck“ einfließen sind: Wasser, Holz, fruchtbare Ackerböden und andere Rohstoffe. Aber auch der produzierte Müll und Abgase, insbesondere CO2, zählen.“  | 03.08.2021

„Bei 2 Punkten konnten sich die Energie- und Umweltminister der 20 größten Industrie- und Schwellenländer nicht einigen. Das Treffen ist trotzdem ein Fortschritt: „Bei vielen Feldern haben die Länder eingelenkt, die sie vor 4 Monaten noch nicht einmal diskutieren wollten. Wichtigste Beschlüsse: Es wurde die Vision für eine globale Kreislaufwirtschaft benannt, Investitionen im Finanzsektor sollen auf nachhaltige Entwicklung und Wachstum ausgerichtet werden. Zudem verpflichten die G20 sich zu ehrgeizigen und realistischen „grünen Energiewenden und  erkennen die „grundlegende Rolle der Wissenschaft“ an, auf die sich die Politik stützen muss. 58 Paragrafen umfasst die Erklärung der Umwelt- und Energieminister.“ | 02.08.2021

„QuickCheckN ist ein Selbstbewertungs-Tool für Städte, Gemeinden und Landkreise mit über 5.000 Einwohner:innen. Es vermittelt einen Eindruck über Stärken und Schwächen ihres Nachhaltigkeitsmanagements. Kern ist ein aus Multiple-Choice-Fragen aufgebauter Fragebogen, der ca. 10 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Die Evaluierung findet durch Vergleiche und Verknüpfungen zwischen den Antworten statt, die in Form einer Auswertung in Text und Grafik bereitgestellt wird. So erhält die Kommune Aufschluss über Angemessenheit und das Zusammenspiel der eingesetzten Module ihres Nachhaltigkeitsmanagements.“  | 01.08.2021

Juli 2021 News / Infos

„Ein Runder Tisch hat eine Initiative für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Museen beschlossen. Geplant ist eine Arbeitsgruppe durch den Deutschen Museumsbund. Sie soll innovative Strategien für einen klimagerechten Betrieb von Museen entwickeln. Insbesondere klimatisierte Vitrinen sind oft Energiefresser.. Ziel der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanzierten Arbeitsgruppe ist es, konkrete Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der täglichen Museumsarbeit zu entwickeln. Dies betrifft nahezu alle Aufgabenbereiche eines Museums – von der Ausstellung und Konservierung über den Transport und die Logistik bis hin zu Bau und Sanierung.“ | 29.07.2021

„Gut 70% der in einer Studie befragten an die 3.000 Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen sieht Nachhaltigkeit als Notwendigkeit für Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Mittelstandes – allerdings: für an die 25% besitzt sie derzeit keine Relevanz. An die 40% haben eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, 30% planen eine Strategie. Für an die 20% ist der Green Deal eine Chance für neue Geschäftsfelder. Hauptsächlich fühlen sich Unternehmen Kunden und Mitarbeitenden gegenüber verantwortlich: Ca. 70% sehen Nachhaltigkeit zur Stärkung der Kundenbindung und ca. 60% zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter.“ | 27.07.2021

„Kostenfrei und einfach handhabbar: ecocockpit hilft Firmen, den CO2-Ausstoß zu verringern. Die LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH bietet Unternehmen jetzt mit diesem Tool die Möglichkeit, CO2-Treibern im eigenen Betrieb schnell, zielgerichtet, sicher und kostenfrei auf die Spur zu kommen. Das Thema Treibhausgas (THG)-Reduzierung gewinnt angesichts der Klimaschutzdebatte immer stärker an Relevanz in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Transparenz über die eigenen CO2-Emissionen werden daher für den produzierenden Mittelstand immer wichtiger – ob unter dem Aspekt der Energie und somit der Kosteneinsparung oder um Kundenanforderungen zu erfüllen.“   | 25.07.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Chema Photo on Unsplash 

„Das vom Weltklimarat IPCC entwickelte „Worst-Case“-Szenario RCP 8.5 könnte Realität werden. Es beschreibt die aktuelle Treibhausgas-Entwicklung am besten, wie Forscher ermittelt haben. Ähnliches gilt für die Klimaaussichten: Trotz der beschlossenen Emissionsminderungen könnte das Klima im Jahr 2050 näher am „Worst-Case“-Szenario liegen als an einem gemäßigten Klimawandel. RCP-Szenarien geben an, wie viel zusätzlichen Strahlungsantrieb – Treibhauswirkung – die Erde bis 2100 bekommen wird. Dieses „Worst-Case“-Szenario geht von einer Weltwirtschaft aus, die weiter macht wie bisher und einen hohen, primär über fossile Brennstoffe gedeckten Energieverbrauch hat.“ | 23.07.2021

„Unsere Umwelt – unsere Natur ist atemberaubend. Sie kann ebenso verschwenderisch sein wie der Mensch, nur geht sie mit Verschwendung anders um. Nichts hat in der Natur nur einen Nutzen – es gibt demgemäß keinen Abfall. Die Natur bietet eine große Vielfalt – der Mensch Monokulturen. Die Natur besteht in der Regel aus erfolgreichen, symbiotischen Systemen – unser System produziert Einzelkämpfer. Die Natur steuert sich selbst – vernetzte Regelkreise sorgen in Biotopen beispielsweise für Gleichgewicht. Der Mensch dagegen betreibt enorme Aufwände durch Isolierung. Unsere Umwelt – unsere Biosphäre – zu schützen und einen aktiven Beitrag zu den aktuellen ökologischen Herausforderungen zu leisten, ist eines unserer wichtigsten Themen.“  | 21.07.2021

„Der Nachhaltigkeits-Navigator Handwerk ist ein kostenloses, digitales Management-Instrument, das Handwerksbetriebe unterstützt, ihren Betrieb nachhaltig auszurichten und einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. Er stützt sich auf die offiziellen Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) – ein international anerkanntes Berichtsinstrument und ist seit November 2020 online verfügbar. Nutzer*innen des Nachhaltigkeits-Navigators Handwerk erstellen Schritt für Schritt einen Nachhaltigkeitsbericht beim DNK. Dieser Nachhaltigkeitsbericht unterstützt sie bei der Kommunikation ihres Betriebs. Sie belegt Auftraggeber*innen, Kreditinstituten, der öffentlichen Hand sowie Kund*innen, dass der Betrieb Standards zur Nachhaltigkeit rechtssicher erfüllt.“ | 20.07.2021

„EMAS ermöglicht einen leichten Einstieg in das Nachhaltigkeitsmanagement. Um betrieblichen Umweltschutz wirksam zu betreiben, muss ein Unternehmen die eigenen Verbräuche und die Umweltauswirkungen des eigenen Geschäftsfelds genau kennen. Damit ist ein erster, wichtiger Grundstein auf dem Weg zur Klimaneutralität gelegt. Insbesondere im Bereich der öffentlichen Beschaffung bietet EMAS erhebliche Vorteile. Verlangen öffentliche Beschaffungsstellen für Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge ein Umweltmanagementsystem zum Nachweis Ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit, können Sie direkt auf EMAS Bezug nehmen. Eine Übersicht listet außerdem europäische Ausschreibungen auf, in denen EMAS als Kriterium genannt wird.“  | 19.07.2021

„Das Ausmaß der sintflutartigen Regenfälle der letzten Tage ist kaum fassbar. Solche Bilder kennen wir nur von den Philippinen. Die Politik, trotz zahlloser Vorwarnungen, ist völlig überrascht. Extreme Wetterverhältnisse häufen sich – weltweit. Egal, ob Feuer oder Wasser, die Umweltkatastrophen hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Die dahinterstehende Klimakrise ist die größte Gesundheitsgefahr, die wir je hatten. Und es handelt sich dabei um eine Katastrophe mit Ankündigung. Pandemie, Artensterben, Klimakrise hängen zusammen. Naturgesetze sind nicht verhandelbar. Wir haben in Deutschland eine hohe Verantwortung. Wir waren mit anderen Industrienationen zusammen die ersten, die diesen Dreck in die Atmosphäre gepustet haben. Deshalb müssen wir auch die ersten sein, die damit aufhören.“  | 18.07.2021

„Ca. 16.000 kg Rohstoffe verbraucht jeder Mensch in Deutschland – pro Jahr! Nur max. 12% davon stammen aus Recycling. Das zeigt eine neue Studie. In Deutschland werden jährlich rund eine Milliarde t Primärrohstoffe abgebaut, weitere 0,7 Milliarden t Rohstoffe, Halb- und Fertigwaren werden importiert. Abzüglich der Exporte von 0,4 Milliarden werden in Deutschland somit etwa 1,3 Milliarden t Rohstoffe verbraucht. Dies entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 16 t pro Jahr.“  | 16.07.2021

„Für Unternehmen, die im Rahmen ihres betrieblichen Umweltmanagements das Thema „Biodiversität“ berücksichtigen möchten, bietet „Business & Biodiversity“ einen „Biodiversitätscheck“ an. Der Check für Unternehmen ist eine der Hauptaktivitäten der Kampagne, dient als erste Orientierung, um Auswirkungen und Abhängigkeiten der verschiedenen Unternehmensbereiche auf die Biologische Vielfalt zu identifizieren und basiert auf den Zielen der Biodiversitäts-Konvention (CBD) der UN:

  • Erhaltung der Biologischen Vielfalt
  • Nachhaltige Nutzung ihrer Ressourcen
  • Faire und gerechte Aufteilung der aus der Nutzung genetischer Ressourcen gewonnenen Vorteile“

 | 14.07.2021

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Unsere schöne Welt – Photo by Ivana Cirkovic on Unsplash 

„Statt gedeckter Hausdächer eine grüne Dachlandschaft mit Gräsern, Sträuchern und Bäumen? Das geht, und es wird immer wichtiger. Denn die Städte leiden unter Hitze und schlechter Luft. Pflanzen  können hier Abhilfe schaffen. Ein Beispiel bietet die vor 21 Jahren in Darmstadt gebaute „Waldspirale“. Natur und Architektur gehören hier nach den Vorstellungen des Architekten und Künstlers Friedensreich Hundertwasser zusammen. Es durften nur Materialien verwendet werden, die sich organisch wieder abbauen lassen. Kompromisslos nachhaltig bereits vor 21 Jahren und heute aktuell wie nie, denn die Städte heizen sich in heißen Sommern immer mehr auf. Auch in Frankfurt setzt man inzwischen immer mehr auf Bepflanzungen.“ | 12.07.2021

„Drei von elf Metropolregionen in Deutschland sind Faire Metropolregionen: Frankfurt Rhein Main, Ruhr und Nürnberg. München bereitet sich aktuell darauf vor.  Faire Metropolregion zu sein bedeutet: Die Bevölkerung lebt hauptsächlich in  Fairtrade-Towns,  Produkte aus Fairem Handel werden nicht nur in Einkaufsläden angeboten, sondern z. B. auch in öffentlichen Einrichtungen oder Schulen, es finden regelmäßig öffentliche Veranstaltungen statt, die das Thema Fairer Handel auf die Tagesordnung rufen. Zivilgesellschaft, Kommunalverwaltungen, Nichtregierungsorganisationen, Kirchen, Medien und Vereine arbeiten hierbei eng zusammen und stoßen gemeinsam Projekte an. Auch die Zusammenarbeit der Metropolregionen ist Bestandteil der Arbeit.“  | 10.07.2021

„Mehr Hitzewellen, Überschwemmungen,  Hunger, Artensterben – Experten des Weltklimarats IPCC zeichnen ein düsteres Bild für den Fall, dass es nicht gelingt, die Erderwärmung einzudämmen: Sie sehen die Menschheit in Gefahr. Ein Verfehlen des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens hätte verheerende Folgen. Im Entwurf zu einem Bericht ist von „irreversiblen Auswirkungen auf Menschen und ökologische Systeme“ die Rede. Die Experten gehen davon aus, dass eine Erderwärmung um 2 Grad 420 Millionen Menschen zusätzlich dem Risiko von Hitzewellen aussetzt. Zudem wird bis zum Jahr 2050 ein Hungerrisiko für 8 bis 80 Millionen Menschen zusätzlich erwartet.“   | 08.07.2021

„Mit dem vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt herausgegebenen „Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen“ (2020) werden Empfehlungen gegeben, wie Veranstaltungen umweltgerecht, sozial verträglich und wirtschaftlich gestaltet werden können. Die im Leitfaden gegebenen Empfehlungen reichen von der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr über die Auswahl umweltgerecht hergestellter Produkte bis zum Umweltmanagement von Hotels und Konferenzzentren. Neben Umweltaspekten werden auch soziale Belange, wie etwa Barrierefreiheit, berücksichtigt. Für die praktische Umsetzung stehen darüber hinaus digitale Checklisten zur Verfügung.“  | 07.07.2021

„Globales Wirtschaften ist komplex. Unternehmen jeder Größe stehen vor Herausforderungen, wenn es um die Umsetzung von menschenrechtlicher Sorgfalt, Umwelt- und Sozialstandards geht. Welche regulatorischen Entwicklungen sind für mein Unternehmen relevant? Und welche Menschenrechtsrisiken befinden sich entlang der Wertschöpfungskette? Wenn Sie Ihre Liefer- und Wertschöpfungsketten umweltschonend und sozialverträglich gestalten möchten, ist der Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte der richtige Ansprechpartner. Als kostenloses Unterstützungsangebot der Bundesregierung berät der Helpdesk Unternehmen jeder Größe zur Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltsprozesse.“  | 05.07.2021

„Mit dem neuen Klimaschutzgesetz werden die Zielvorgaben für weniger CO2-Emissionen angehoben. Das Minderungsziel für 2030 steigt um 10 Prozentpunkte auf mind. 65%. Deutschland soll bis zum Ende des Jahrzehnts den Treibhausgas-Ausstoß um 65% gegenüber dem Jahr 1990 verringern. Das wirkt sich auch auf die Minderungsziele in den Sektoren Energie, Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft aus.“  | 04.07.2021

„Lebensretter werden Klimaretter: Das Projekt sensibilisiert die Beschäftigten im Gesundheitswesen für den nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen. Von der Arztpraxis über die Klinik bis hin zum Healthcare-Unternehmen – alle Einrichtungen des Gesundheitswesens können sich beteiligen. Beschäftigte des Gesundheitswesens werden dabei gemeinsam mit ihrem Arbeitgeber aktiv für den Klimaschutz. Der niedrigschwellig Ansatz zielt auf die Änderung des Nutzerverhaltens ab: Das online verfügbare Tool vermittelt, dass jeder Einzelne sich für das Klima einsetzen kann. Durch den spielerischen Ansatz des Online-Tools entsteht ein Wettbewerb, der  u.a. das Teambuilding fördert.“ | 03.07.2021

„Langjährige Nutella-Fans verzichten auf einmal auf ihre heißgeliebte Nuss-Nougat-Creme – nicht wegen der Kalorien, sondern aufgrund ihrer nicht vertretbaren Ökobilanz. Selbst Kaffeeliebhaber, für die alles vor dem ersten Nespresso am Morgen als Notwehr gilt, verpönen nun lautstark den Kapselmüll aus Aluminium. Eine schlechte Ökobilanz oder ein negativ wahrgenommenes Öko-Image kann Firmen in die Bredouille bringen. Welche Chancen für erhöhte Kundenbindung ergeben sich für Unternehmen, die Nachhaltigkeit richtig angehen? Studien nach zögern 58% der Konsument*innen beim Kauf, wenn sie Unternehmen als nicht nachhaltig wahrnehmen, 81% sind der festen Überzeugung, dass Unternehmen zur Verbesserung der Umwelt beitragen sollten.“ | 01.07.2021