Kurze News / Infos aus dem Bereich Unternehmensverantwortung, Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Gemeinwohl, Ethik und Werte

Inhalt sind dabei gemäß der triple bottom line die Bereiche Ökonomie, Ökologie, Soziales/ Gesellschaft bzw. gemäß der Sustainable Development Goals (SDG’s) die Bereiche people, planet, prosperity, peace, partnerships.

Was sich so tut – kurz und prägnant und zu weiterführenden Informationen der Verfasser/ Anbieter dieser Informationen verlinkt.

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September 2020 News / Infos

Wir müssen nicht das Klima retten, sondern uns

"Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für unsere Gesundheit im 21. Jahrhundert, ein medizinischer Notfall für die Erde – wir müssen schnellstens handeln“ so der Tenor auf dem World Health Summit 2019. Das Pariser Klimaabkommen von 2015 besagt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, derzeit allerdings wird mit einem Temperaturanstieg von mehr als drei Grad gerechnet. Wir müssen nicht das Klima retten, sondern uns. Denn gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten. Wir sollten nicht ständig über Verzicht reden, sondern darüber, was wir gewinnen: Eine gesündere Umwelt und gesündere Menschen." | 30.09.2020

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Unsere schöne Welt Photo by Yusuf Evli on Unsplash

SDG Excellence: Die SDG Expert Calls

"Dranbleiben: Mehr zu den SDGs - den Sustainable Development Goals - aus Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik erfahren, ist Ziel der SDG Expert Calls. Im Interview sprechen wir über neueste Trends und Entwicklungen, best practices und persönliche Erfahrungen. Es geht dabei unter anderem um Forschungsergebnisse, gesamtgesellschaftliche Perspektiven, globale, nationale und lokale Relevanz, politische Rahmenbedingungen, rechtliche Anknüpfungspunkte. Die SDG Expert Calls starten am 21. Oktober 2020. Je nach Einverständnis der Teilnehmenden wird es eine Aufzeichnung geben." | 29.09.2020

Nürnberg: Toolkit nachhaltige Beschaffung für Kommunen

"Bei der Einbindung von nachhaltiger Beschaffung können interessierte Kommunen viel voneinander lernen und gemeinsam übergeordnete Rahmenbedingungen in Bewegung bringen, auch oder gerade wenn die politischen Prozesse und Organisation der Verwaltung in den einzelnen Kommunen sehr verschieden sind. Dies ist nicht zuletzt auch das Ziel, dass sich Kommunen mit dem gemeinsamen Pakt zur nachhaltigen Beschaffung der Metropolregion Nürnberg gesetzt haben. Mit dem Toolkit für Kommunen möchten wir grundlegende Überlegungen und Hilfestellungen dazu aufzeigen." | 27.09.2020

Der Fair Finance Guide

"Bei welcher Bank bist Du Kunde und nach welchen Kriterien wählst Du deinen Finanzdienstleister aus? Mit dem 5. Fair Finance Guide ist das erste transparente Vergleichsportal für Bankkund*innen in Deutschland erschienen. Der Guide prüft die veröffentlichten Selbstverpflichtungen von 16 Geldinstituten anhand von über 280 Kriterien in Bezug auf ihre Übereinstimmung mit internationalen Nachhaltigkeitsstandards sowie von Menschen- und Umweltrechten. Das Ergebnis der guten Banken ist sehr überschaubar. Jeder kann mit der Wahl seines Finanzinstituts und seiner Finanz- und Anlageprodukte sehr einfach ein klares Zeichen für eine bessere Welt setzen." | 26.09.2020

Fast sechs Millionen Arbeitnehmer in Deutschland innerlich gekündigt

"Eine Gallup-Studie von 2019 zeigt, dass fast sechs Millionen Arbeitnehmer in Deutschland innerlich gekündigt haben. 650.000 von ihnen sind aktiv auf der Suche nach einem anderen Job. Und nur 15% haben eine hohe emotionale Bindung an ihr Unternehmen. Das führt zu einem enormen volkswirtschaftlichen Schaden von jährlich bis zu 122 Milliarden Euro. Für die schlechte Mitarbeiterbindung seien fehlende Führungsqualitäten verantwortlich." | 24.09.2020

Die Klimateller App - der leckere Klimaschutz

"Rund ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland wird durch die Ernährung verursacht. Dazu gehören vor allem die Bereiche Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel (inklusive Transporte) und Konsum. Mit dem KlimaTeller können wir diese Emissionen maßgeblich reduzieren und tun so aktiv etwas für den Klimaschutz. Klimafreundliche Gerichte werden als KlimaTeller ausgezeichnet, wenn sie mindestens 50% weniger CO2 als der Durchschnitt aller Gerichte verursachen." | 22.09.2020

Wo steht die Wirtschaft in Bezug auf die SDGs?

„Laut einer Studie sagen 99% der befragten CEOs, dass Nachhaltigkeit entscheidend für den zukünftigen Erfolg ihres Unternehmens und 76%, dass Vertrauen wesentlich zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sei." | 21.09.2020

Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein kurzzeitiger Trend

"Ein nachhaltiges Einkaufsverhalten spielt bei Konsumenten eine immer wichtigere Rolle. 2019 achteten schon 81 % beim Einkaufen auf Nachhaltigkeit, vor allem bei Lebensmitteln (72 %). Oft herrsche bei Verbrauchern jedoch noch Unsicherheit bei der Frage, welches Produkt wirklich nachhaltig ist – bessere Vergleichbarkeit von Handel und Herstellern und eindeutigere Informationen sind gefordert. Für die aktuelle Ausgabe des Consumer Barometers wurden 500 Konsumenten und ausgewählte Experten befragt." | 19.09.2020

Schluß mit Wachstum

"Jede Konsumausstattung oder jedes Mobilitätsniveau muß ständig verbessert oder gesteigert werden. Und das ist das, was diesen Planeten absehbar unbewohnbar werden läßt. Um einen Wandel meistern zu können, brauchen wir Menschen, die ihre eigene Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft ernst nehmen und durch vorgelebte Beispiele die Gesellschaft irritieren. Auf immer - natürlich - freiheitliche, demokratische und vielleicht sogar humorvolle Weise. Das gehört zu einer Demokratie dazu, nicht nur jede Verantwortung an die Technik, die Wissenschaft oder den Staat zu delegieren." | 18.09.2020

Solange es billiger ist, das Klima zu schädigen als zu schützen, wird die Mehrheit der Menschen gegen ihre Werte handeln...

"Die Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik (zfwu) veröffentlicht Schwerpunktheft „Ökonomie und Gemeinwohl“. GWÖ-Initiator Christian Felber schildert seine Vision von einer Wirtschaftsordnung, in der diejenigen Unternehmen einen Marktvorteil haben, die nachhaltig und sozial gerecht wirtschaften: „Solange es billiger ist, das Klima zu schädigen als das Klima zu schützen, wird die Mehrheit der Menschen gegen ihr Werte handeln. Die Gemeinwohl-Ökonomie stellt diesen Anreiz vom Kopf auf die Füße, sodass ethisches Wirtschaften sich lohnt und zum Erfolg führt.“ | 17.09.2020

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Unsere schöne Welt  Photo by Sett.Sj on Unsplash

Entwicklung von Webanwendungen für Nachhaltigkeitsstrategien

"Sustainability Partner steht für ein starkes Wertesystem und eine nachhaltige Wertschöpfung in Unternehmen, Institutionen und kommunalen Betrieben. Wir beraten, begleiten und schulen im Prozess der Entwicklung und des Ausbaus von Konzepten der Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeitsstrategien. Aktuell suchen wir Verstärkung für die im Aufbau befindliche Web-Anwendungsentwicklung. Dabei geht es um die Standardisierung, aber auch individuelle Entwicklung von Befragungen und Auswertungen zum Thema Nachhaltigkeit. Einen ersten Schritt haben wir bereits unternommen mit dem SDG Lean Online Check." | 15.09.2020

Studie Next Growth: Hands on - Das können Sie jetzt tun

"Wir stehen am Beginn einer Ära des Next Growth, in der sich wirtschaftlicher Erfolg nicht mehr nur über die ständige Maximierung des eigenen Wachstums definiert. Wirtschaftliches Wachstum ist unsicher geworden. Brüche, Einbrüche und Umbrüche prägen die wirtschaftliche Landschaft. Gleichzeitig kann einseitiges Wachstumsdenken in eine mentale Sackgasse führen. Unhinterfragte Mindsets sind gefährlich für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen – vor allem, wenn sich Umwelten und Kontexte radikal und unüberschaubar ändern. Das neue Wachstumsverständnis verlangt, Wirtschaft generell anders zu denken." | 13.09.2020

Beunruhigend schlechte Qualität der Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen

‎"Die Berichte konzentrieren sich auf die Darstellung allgemeiner Richtlinien und Verpflichtungen (80-90% für Schlüsselthemen wie Klima, Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung), nicht aber auf konkrete Ziele. Nur 22% der Unternehmen geben ihre wichtigsten Leistungsindikatoren in zusammenfassenden Aussagen an. Spezifische Risiken werden von 12,5% der Unternehmen für die Nutzung natürlicher Ressourcen, 9,6% für umweltschädliche Einflüsse, 7,2% für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und des Ökosystems und nur 6,6% für Abfälle genannt." | 12.09.2020

Die 17 Nachhaltigkeitsziele verständlich erklärt

"In der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist dargelegt, wie die globalen 17 Nachhaltigkeitsziele mit 63 Zielen in Deutschland konkret umgesetzt werden sollen. In 17 Artikeln werden die Nachhaltigkeitsziele erklärt, ebenso wieso nachhaltiges Handeln alle betrifft und was die Bundesregierung zu ihrer Umsetzung in, mit und durch Deutschland tut." | 10.09.2020

Third Mission: Wachstumsunabhängigkeit

"Klimakrise, Finanzkrise, Corona-Krise – eine Krise jagt die nächste. Und die etablierten Wirtschaftswissenschaften schweigen, obwohl ihre Denkmuster maßgeblich zu diesen Krisen beigetragen haben. Gerade in Zeiten von Unsicherheit und dem Versagen von alten Lösungsmustern braucht es deshalb einen grundlegenden Wandel in den Wirtschaftswissenschaften. Auch die Klimakrise ist eine Gesellschaftskrise. Sie ist eine Bankrotterklärung des herkömmlichen ökonomischen Denkens und erfordert deshalb eine grundlegende Neuausrichtung des Faches. Notwendig sind Konzepte für die Gestaltung einer Wirtschaft und Gesellschaft jenseits des Wachstums." | 08.09.2020

Was könnte Liebe in der Wirtschaft bewegen?

"Die Liebe ist eines der meistbeschriebenen Phänomene der Welt – wenn es ums Zwischenmenschliche geht. Was aber könnte sie in Wirtschaft, Gesellschaft oder Naturschutz bewegen? „Im ökonomischen Zusammenhang ist Liebe ein sperriges Wort.“ Also wählt man andere Worte, wie Vertrauen, Empathie, Verletzlichkeit oder Großzügigkeit. Es sei wichtig, Dinge zu tun, ohne im selben Augenblick eine Gegenleistung zu erwarten – „einfach, weil es richtig, gut und langfristig auch profitabel ist. Bedingungslosigkeit werde in immer mehr Firmen wichtig. Werte - sie sind es, die eine steigende Anziehung auf die besten Talente und auf die Konsumenten ausüben." | 07.09.2020

Konsumentenverantwortung: Voraussetzungen für nachhaltigeren Konsum

„Eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft wird von uns Konsumenten entschieden. Die CO2-Emissionen privater Haushalte in Deutschland etwa stagnieren trotz gleichzeitiger Effizienzsteigerungen, die Nutzungsdauer von Bekleidung ist um 50 Prozent zurückgegangen, Lebensmittel werden immer noch im großen Stil weggeworfen. Um die Voraussetzungen für nachhaltigeren Konsum zu verbessern, werden acht konkrete Ansatzpunkte empfohlen, beispielsweise konsequente Maßnahmen in Problemfeldern wie Wohnen und Mobilität, nachhaltige Gestaltung von Digitalisierung und Geschäftsmodellen bis hin zur Befassung mit individuellen Haltungen und den damit verbundenen Konsummustern." | 06.09.2020

Selbst-Test nachhaltige Beschaffung

"Nachhaltige Beschaffung und Lieferkettenmanagement bezwecken einen nachhaltigen Umgang mit Mensch und Umwelt in der Lieferkette. Damit können beispielsweise Risiken in der Lieferkette reduziert, Effizienzgewinne erzielt, neue Marktsegmente erschlossen oder der Markenwert des Unternehmens erhöht werden. Die Gründe, welche für eine nähere Beschäftigung mit der nachhaltigen Beschaffung sprechen, variieren. Grob können jedoch vier Haupttreiber unterschieden werden. Verschaffen Sie sich durch den Self Check schnell einen ersten Eindruck, wie nachhaltig Ihr Beschaffungsmanagement ist und wo es eventuell Optimierungsbedarf gibt." | 05.09.2020

Was können die SDGs für Ihr Unternehmen tun?

"Was können die SDGs – die Sustainable Development Goals – auf deutsch die 17 Nachhaltigkeitsziele, 2015 von fast 200 Staaten weltweit einvernehmlich unterzeichnet, für Ihr Unternehmen tun? Die Zeichen der Zeit stehen auf Grün. Grün ist im Trend und wird zunehmend von Unternehmen erwartet. Mit den SDGs gehen Sie deutlich über Grün hinaus, Sie stärken mit den SDGs Zielausrichtung, Zukunftsfähigkeit und Resilienzkraft Ihres Unternehmens. Mit den SDGs zahlen Sie mit positiven Beiträgen in die Bereiche "people", "planet", "prosperity", "peace" und "partnerships" ein." | 04.09.2020

Kreislaufwirtschaftsgesetz - Fokus auf Produktverantwortung

"Der Entwurf zur Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) setzt im Wesentlichen die Abfallrahmenrichtlinie sowie erste Aspekte der EU-Richtlinie für Einwegkunststoff um. Der Fokus der Novelle liegt auf der Ausweitung der Produktverantwortung. Diese soll durch zahlreiche Verordnungen konkretisiert werden. So sollen für den Handel Regelungen getroffen werden, wonach Retouren weniger oft vernichtet werden sollen. Eine andere Verordnung sieht vor, dass sich Unternehmen an den Entsorgungskosten für Wegwerfprodukte beteiligen sollen." | 03.09.2020

Corona: Nach der Krise ist vor der Krise

"Krise wird gerne als Ausnahme verstanden. Das wird jedoch genau dann zu einer gefährlichen Täuschung, wenn die Normalität selbst die Krise ist. Das Anthropozän besteht im Grunde aus nichts anderem als einer endlosen Verkettung von Sachlagen, die jeweils durchaus Krisencharakter haben. Im Falle von Corona beispielsweise erreicht der Mensch das Virus, nicht das Virus den Menschen. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie selbst hat bei der Wirtschaftspolitik einen (fast) blinden Fleck, und vice versa. Klimapolitischen Strategien geht es ähnlich." | 02.09.2020

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Too good to go: Neue Warenkennzeichnung "Oft länger gut"

"Knapp die Hälfte der Deutschen verwechselt das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) mit dem Verbrauchsdatum. Das führt dazu, dass täglich Tausende Tonnen an Produkten entsorgt werden. "Zu verbrauchen bis" bezeichnet den Zeitpunkt, ab dem ein Lebensmittel ein gesundheitliches Risiko darstellen kann. Das gilt vor allem für frische und leicht verderbliche Lebensmittel. "Mindestens haltbar bis" - nach Überschreiten dieses Datums hingegen ist ein Lebensmittel nicht automatisch unverzehrbar. Tipp: "Schauen - Riechen - Schmecken." | 01.09.2020

August 2020 News / Infos

Der Ökostromreport 2020 zeigt wahre Ökostromanbieter auf

"Ziel des Ökostromreports 2020 ist es, Ökostromanbieter zu ermitteln, die einen wirklichen Nutzen für Klima und Umwelt leisten. Dazu gehört für die Umweltorganisation Robin Wood, dass die Anbieter nicht verflochten sind mit Kohle- oder Atomkonzernen, sie zusätzlich in erneuerbare Energien investieren und ihr Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt, dass weniger als 1 Prozent aller untersuchten Ökostromanbieter diese Kriterien erfüllen. Genau 10 von über 1.200 überprüften Anbietern sind nach den ROBIN WOOD-Ökostromkriterien empfehlenswert." | 31.08.2020

SDG Excellence - Der SDG Lean Online Check

"Einfach anfangen und den Status Quo der Sustainable Development Goals (SDGs) in Ihrem Betrieb im Online-Check prüfen. In der Auswertung des Checks werden die Bereiche aufgezeigt, in denen es Entwicklungspotenzial gibt. Darüberhinaus findet ein Vergleich zur deutschland- und europaweiten Umsetzung der SDGs statt, um einen Blick auf das große Ganze zu vermitteln." | 30.08.2020

Das Instrument, mit dem der Corona-Neustart ökologisch wird

"In der EU gibt es neuerdings einheitliche Kriterien, was ökologisch nachhaltiges Wirtschaften bedeutet. Finanzexperten sehen in dieser Taxonomie ein wichtiges Instrument, mit dem der Aufbau nach der Corona-Krise grün und die Wirtschaft dekarbonisiert werden kann: Staats- und Regierungschefs haben nach jahrelangen Verhandlungen einen für die gesamte Union gültigen Definitionsrahmen - eine "grüne Liste", ein neues gemeinsames Klassifizierungssystem mit einheitlichen Begrifflichkeiten, - dazu verabschiedet, wann Unternehmen ökologisch nachhaltig wirtschaften – die sogenannte Taxonomie." | 29.08.2020

Einfache Schritte zu umweltfreundlicherer Kommunikation durch ISO-Norm

"Es besteht ein zunehmender Bedarf für Organisationen, über ihre Umweltauswirkungen transparent zu berichten und zu zeigen, dass sie sich für die Sache engagieren und ihre Stakeholder einbinden. DIN ISO 14063, Umweltmanagement - Umweltkommunikation gibt Anleitung zu den Grundsätzen, Strategien und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Umweltkommunikation unter Verwendung international vereinbarter bewährter Verfahren. Sie wurde vor kurzem aktualisiert, um mit anderen internationalen Normen auf diesem Gebiet zu harmonisieren und bietet zusätzliche Hinweise und neue Funktionen." | 28.08.2020

DIW-Studie: Vermögensungleichheit - der Trickle-Down-Effekt funktioniert nicht

"Es war auch schon bislang eine sattsame Spreizung. Das reichste Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung besitzt 22% des gesamten Vermögens im Land. Als ob das nicht schon genug wäre, zeigt sich jetzt, dass die Ungleichheit in der Vermögensverteilung sogar noch größer ist. Nach einer Anpassung des Sozioökonomischen Panels um besonders reiche Bürger*innen wurde klar: Dieses Prozent verfügt sogar über 35% des gesamtdeutschen Vermögens. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass Ungleichheit stark mit einer Menge gesellschaftlicher Probleme korreliert, ein Umstand mit sozialer Sprengkraft." | 27.08.2020

Auf dem Pfad zu einer Erwärmung um 3,3 bis 5,4 Grad

"Die CO2-Emissionen der letzten 15 Jahre wie auch die prognostizierten Emissionen entsprechen am besten dem Worst-Case-Szenario des Weltklimarats IPCC, dem Szenario RCP 8.5 bzw. einer zu erwartenden durchschnittlichen Erwärmung um 3,3 bis 5,4 Grad Celsius bis zum Jahr 2100. Das sind Größenordnungen, in denen manche Regionen der Erde unbewohnbar werden dürften. Betrachtet man die THG-Emissionen, die bis 2030 bzw. 2050 zu erwarten sind, bewege man sich ungefähr in der Mitte der Szenarien RCP 4.5 und RCP 8.5." | 26.08.2020

Der wichtigste Megatrend unserer Zeit: Neo-Ökologie

"Neo-Ökologie ist der Megatrend, der die 2020er prägen wird wie kein anderer: Umweltbewusstsein wird vom individuellen Lifestyle zur gesellschaftlichen Bewegung. Nachhaltigkeit vom Konsumtrend zum Wirtschaftsfaktor. Und die Klimakrise zur Grundlage einer neuen globalen Identität. Langsam dringt die kollektive Erkenntnis, dass wir auf eine ökologische Katastrophe zu steuern und diese gleichzeitig auch eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Katastrophe ist, auch in die Vorstandsbüros durch. Nachhaltigkeit, Umweltschutz sind keine Nischenthemen mehr." | 25.08.2020

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Unsere schöne Welt – Photo by Caleb Jones on Unsplash

SDGs praxisnah umsetzen

"SDGs praxisnah umsetzen“ richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen. Immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer wünschen sich Orientierung, wie sie die SDGs praxisnah umsetzen können. Das Projekt organisiert zusammen mit Unternehmen Know-how Transfers, entwickelt Maßnahmen, die die unternehmerische Wirklich­keit berücksichtigen und umsetzbare Vorschläge liefern und es prüft, wie bestehende Systeme an den SDGs ausgerichtet werden können. In einem Handout stehen die Ergebnisse zusammengefaßt zum Download zur Verfügung." | 23.08.2020

Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie: Verdichtung in den Städten

"Die Bundesregierung entwickelt die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie weiter und holt sich dazu Expertise aus der Gesellschaft. Im Arbeitskreis über nachhaltige Stadtentwicklung wird an zwei Themen offensichtlich, wie komplex das Thema Nachhaltigkeit ist. Die DNS sieht vor, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Konkret soll der Anteil der finanziell überlasteten Personen an der Bevölkerung bis 2030 auf 13 Prozent sinken. Das heißt üblicherweise Wohnungsbau und Verdichtung in Städten." | 21.08..2020

Index Korruptionswahrnehmung: Deutschland auf Platz 9

"Die Antikorruptionsorganisation Transparency International hat den Korruptionswahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index, CPI) veröffentlicht. Deutschland erreicht auf einer Skala von 0 (hohes Maß an wahrgenommener Korruption) bis 100 (keine wahrgenommene Korruption) wie im vergangenen Jahr 80 Punkte und rangiert auf dem 9. von 180 Plätzen (2018: Rang 11). Dänemark und Neuseeland belegen mit 87 Punkten den ersten Platz, andere skandinavische Länder, die Schweiz und Singapur folgen in der Rangliste. Weltweit erreichen mehr als zwei Drittel aller Länder eine Punktzahl von unter 50 Punkten, der Durchschnitt liegt bei nur 43 Punkten." | 20.08.2020

Warum Ihr Unternehmen Vertrauen braucht

"Vertrauen ist ein kostbares Gut. Ohne Vertrauen läuft im Leben fast gar nichts. Auch im Geschäftsleben nicht. Sieht man sich die dicht auf dicht folgenden Unternehmensskandale an, ist klar, Vertrauen zu gewinnen und vor allen Dingen zu behalten, bedeutet kontinuierliche Anstrengung. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht lautet: Der Mensch will vertrauen! Warum das? Ganz einfach: Zur Reduktion sozialer Komplexität. Aus Unternehmenssicht ist Vertrauen ein Garant für weniger Transaktionskosten, Komplexität, Konflikte und für mehr Bindung, Motivation und Innovation. Je größer das Vertrauen, desto höhere Feindseligkeit, wenn das Vertrauen enttäuscht wird." | 19.08.2020

Green Deal: Konsultation zu den Richtlinien für erneuerbare Energien und Energieeffizienz bis 21.09.20

"Die Europäische Kommission hat im Rahmen des europäischen Green Deals den öffentlichen Konsultationsprozess zu den Richtlinien über Erneuerbare Energien und die Energieeffizienz eröffnet. Alle Interessierten sind eingeladen, innerhalb der nächsten sieben Wochen zu zwei sogenannten Fahrplänen Stellung zu nehmen. Das ist der erste Schritt in der Überprüfung der beiden Rechtsakte. Beide Richtlinien spielen eine entscheidende Rolle, wenn die EU ihr Ziel erreichen möchte, bis 2050 zum erste klimaneutralen Kontinent zu werden. Rückmeldungen sind bis zum 21.09.2020 möglich." | 17.08.2020

EU towards the SDGs

Stand der Entwicklung der SDGs in der EU

"Die SDGs sind der globale Plan zu einer besseren Welt. Sie stellen das Wohlergehen des Menschen und einen gesunden Planeten in den Mittelpunkt. In den letzten fünf Jahren hat die EU Fortschritte gemacht – aber zur Zielerreichung müssen die Anstrengungen weiter verstärkt werden." | 16.08.2020

Ist Ihr Unternehmen nachhaltig und zukunftsfähig aufgestellt?

"Mit dem Online-Nachhaltigkeits-Check wird die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens in 4 Bereichen untersucht: 1. Unternehmensauftrag und Strategie, 2. Produkte und Dienstleistungen, 3. Unternehmenskultur und Führung und 4. Nachhaltigkeitsmanagement und Berichterstattung. Die Inhalte des Nachhaltigkeits-Checks beruhen auf einer 10-jährigen Erfahrung mit Unternehmen in allen Branchen und Größen. Der Check umfasst 37 Punkte, bei denen angeben wird, inwieweit diese auf Ihr Unternehmen zutreffen. Die Auswertung zeigt Ihnen die Positionierung Ihres Unternehmens in jedem der oben genannten Bereiche und erfolgt umgehend nach Beantwortung der Fragen." | 15.08.2020

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Unsere schöne Welt – Photo by Grégoire Bertaud on Unsplash

Der neue DAX 50 ESG setzt auf Nachhaltigkeit

‎"Der DAX® 50 ESG Index berücksichtigt Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung, kurz ESG (aus dem Englischen für Environmental, Social, Governance) und bildet die Top-50-Firmen basierend auf ESG-Performance, Börsenwert und -umsatz ab. Der Index erfüllt ESG-Kriterien, auf die institutionelle Investoren und Privatanleger heute gleichermaßen Wert legen. Startpunkt für den DAX 50 ESG Index ist der HDAX mit rund 100 Werten (HDAX setzt sich zusammen aus DAX, MDAX und TecDAX). Der DAX 50 ESG soll der Standard für ESG-Investments in Deutschland werden." | 13.08.2020

SDG Excellence - der SDG CheckN als Einstieg in die Nachhaltigkeit

"Stellen Sie den Status Quo der SDGs vor Ort in Ihrem Betrieb mit dem SDG CheckN Präsenzworkshop fest. Der CheckN ist ein einfacher Nachhaltigkeitskompass, der auf Grundlage der SDGs (Sustainable Development Goals, globale, 2015 von der UN- Vollversammlung festgelegte, Nachhaltigkeitsziele) den Stand der betrieblichen Nachhaltigkeit anhand der definierten 17 Ziele bewertet. Die SDGs sind international anerkannt und in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie als Bemessungsgrundlage für Nachhaltigkeit in Deutschland festgelegt." | 12.08.2020

Die Wirtschaft ist für alle da

"Die Corona-Pandemie wirft ebenso wie die Klimakrise grundsätzliche Fragen auf: Ist es nicht letztlich unser kapitalistisches, auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem, das die Krisen verschlimmert, wenn nicht gar auslöst? Unser aktuelles Wirtschaftsmodell birgt wachsende Gefahren für die Menschheit: Klimawandel, Verlust an Artenvielfalt, aber auch die aktuelle Pandemie. Was könnte die Alternative zum Bestehenden sein? Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) bietet ein Modell zur Transformation der Wirtschaft. Es basiert auf Grundwerten wie Nachhaltigkeit, Kooperation und Gerechtigkeit. Offengelegt werden diese Werte in einer Gemeinwohl-Bilanz." | 10.08.2020

Strategien für die nachhaltige Entwicklung in den Bundesländern

"Neben der deutschen Bundesregierung verfügen fast alle Bundesländer über eigene Nachhaltigkeitsstrategien. Einige Landesregierungen haben diese bereits an den globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 ausgerichtet; in anderen Bundesländern gibt es Bestrebungen zur Anpassung oder Erarbeitung einer länderspezifischen Nachhaltigkeitsstrategie. I.d.R. sind diese auch u.a. als Fortschrittsberichte oder Indikatorenberichte veröffentlicht und bieten einen Überblick über die jeweiligen Maßnahmen und Entwicklungen." | 08.08.2020

Studie: Bezahlbare, bessere Landwirtschaft

„Die Stickstoffkrise ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, die einseitige Profitdefinition, die hinter Masthähnchen und Co. steckt, in den Ruhestand zu schicken. Es ist an der Zeit, ehrlich zu rechnen, also Kosten und Nutzen mit zu berücksichtigen. Finanzielle Risikoanalysen betrachten längst auch das Klima, die biologische Vielfalt und andere soziale und ökologische Kriterien. Das ist schwierig für die Politik, die sich immer noch als Geisel des Nachkriegsdogmas der Ertragsmaximierung sieht. Der Forschungsbericht „Bezahlbare bessere Landwirtschaft" kalkuliert die Auswirkungen einer Reduzierung des Viehbestands und einer Umstellung auf Öko-Landbau und kommt zum Schluß: Würden wir ehrlich rechnen, wäre der Weg aus der Stickstoffkrise klar." | 06.08.2020

Neue Ausgabe des Global Compact Deutschland Jahrbuchs veröffentlicht

"In den vier Jahren seit der Einigung auf die 17 Sustainable Development Goals (SDGs), wurden einige Fortschritte erzielt. Jedoch verlief der Großteil der Umsetzung der Global Goals eher schleppend. Die neue Ausgabe des Global Compact Deutschland Jahrbuchs zieht eine erste Zwischenbilanz." | 05.08.2020

Green Ways to Work - der Wettbewerb für Unternehmen

"In Deutschland entfallen über 60% der CO2-Emissionen im Verkehrssektor auf das Auto. Ein Großteil davon wird durch die täglichen Fahrten mit dem eigenen Pkw zur Arbeit verursacht. Der Wettbewerb von Unternehmen um klimafreundliche Mobilität geht 2020 in die zweite Runde. Von 14. September bis 13. November 2020 werden wieder Grüne Kilometer gesammelt. Gewinner des Wettbewerbs ist das Unternehmen mit dem höchsten Anteil an Grünen Kilometern pro Mitarbeiter. Der Spaß am Wettbewerb mit den Kollegen und Firmen aus dem Umfeld ist der Anreiz, einfach mal Alternativen zum eigenen Auto auszuprobieren. Die Anmeldung zum Wettbewerb ist ab sofort möglich." | 03.08.2020

Merkmale zukunftsfähiger Unternehmen

"Einer repräsentativen EY-Untersuchung aus 2019 zufolge glauben ca. 50% der Befragten nicht an die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens. Am stärksten ist diese Angst in der Automobilindustrie und in der Finanzdienstbranche ausgeprägt, obwohl ihnen gleichzeitig auch die höchsten Innovationsanstrengungen zugeschrieben werden. Trends wie Digitalisierung, vielfältige Krisen, ein absehbares Primat von Politik und Gemeinwohl, die Konstante der VUKA-World u.a. wirken sich direkt auf die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen aus. Zukunftsfähigkeit ist die Fähigkeit, auf die zunehmende Dynamik und Komplexität des Marktes und der Welt angemessen und angepasst zu reagieren." | 02.08.2020

Die Verkehrswende beginnt vor der Haustür

"Welche Mobilitätsangebote am Wohnort vorhanden sind, entscheidet darüber, wie Menschen sich fortbewegen. Acht von zehn zurückgelegten Wegen in Deutschland starten und enden an der eigenen Haustür. Sind am Wohnort klimafreundliche Verkehrsmittel vorhanden oder gut erreichbar, fällt es den Bewohnern leichter, auf ein eigenes Auto zu verzichten. Die VCD-Publikation "Intelligent mobil im Wohnquartier" richtet sich an Wohnungsunternehmen und kommunale Verwaltungen und enthält konkrete Empfehlungen für klimafreundliche Mobilität im Wohnquartier. Für die Einhaltung kommunaler Klimaschutzziele sind die Mobilitätsangebote ein Schlüsselfaktor." | 01.08.2020

Juli 2020 News / Infosl

Klartext: Um was geht es beim Lieferkettengesetz?

"Es geht um Feuerlöscher in den Fabrikhallen, um Sicherheitsschuhe, um Mindestruhezeiten, um Mindestlöhne. Es geht darum, Kinder nicht mehr wie Sklaven auf Teeplantagen oder in Bergwerken schuften zu lassen, es geht um Kontrollen, dass die ätzendsten, tödlichsten, gefährlichsten Chemikalien verschwinden und Arbeiter, die für deutsche Ketten Jeans färben oder Leder für schicke Schühchen gerben, nicht mit 40 Jahren an den Dämpfen sterben müssen. Die Zeit für Ausreden und Verzögerungen seitens der Wirtschaft ist nun vorbei. Unzumutbar? Ein großer Witz." | 31.07.2020

Die Wichtigkeit der Sustainable Development Goals - der SDGs - für mittelständische Betriebe

"Unsere Welt ist geprägt von umwelt-, gesellschafts- und wirtschaftspolitisch drängenden Themen. Die SDGs (Sustainable Development Goals) bilden hier für Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft einen einzigartigen und bisher einmaligen Ansatz einer weltweiten Transformation in sozialer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht. Die SDGs sind dabei auch auf die Industriestaaten ausgerichtet, womit diese im Zuge einer zukunftsgerechten Wirtschaft und Gesellschaft ebenfalls zu Entwicklungsländern geworden sind." | 29.07.2020

Covid-19 zeigt: Unternehmen mit nachhaltigen Lieferketten sind krisenfester

"Aktuelle Empfehlungen anhand der fünf Kernelemente: Was können Unternehmen in der gegenwärtigen Situation konkret tun? Wie können sie darauf hinwirken, dass die Gefahr möglicher Lieferengpässe möglichst klein gehalten wird? Und was sollte passieren, wenn Stornierungen unvermeidbar sind? Anhand der fünf Kernelemente des NAP lassen sich auch für die aktuelle Ausnahmesituation verschiedene Empfehlungen ableiten. Unternehmen, die Menschenrechte in ihren Lieferketten achten, sind wesentlich weniger störanfällig." | 27.07.2020

Nachhaltigkeitsmanagement für kleine und mittlere Unternehmen

"An dem Pilotprojekt „Vom Umweltmanagement zum Nachhaltigkeitsmanagement“ haben neun mittelständische Unternehmen teilgenommen. Als Pilotbetriebe konnten sie mit fachlicher Begleitung ein bestehendes Umweltmanagementsystem nach ISO 14001/ EMAS zu einem Nachhaltigkeitsmanagement ausbauen. Die entwickelten Materialien (Excelliste, Leitfaden) wurden von den Betrieben getestet, stehen kostenfrei zur Verfügung und sind für KMUs mit und ohne Umweltmanagementsystem geeignet." | 25.07.2020

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Unsere schöne Welt – Photo by Theme Inn on Unsplash

Biomarkt in Europa wächst

"Der Biomarkt in Europa wächst weiter; er legte 2018 um fast 8 Prozent auf 40,7 Milliarden Euro zu. Viele der grossen Märkte verzeichneten zweistellige Wachstumsraten. Auch im Jahr 2018 verzeichnete der europäische Biosektor nicht nur ein starkes Marktwachstum sondern damit in Verbindung auch ein starkes Flächenwachstum." | 23.07.2020

Wirtschaft und Regierung erfüllen Vertrauenskriterien nicht

"Kompetenz (Versprechen einlösen) und Ethik (sich für Weiterentwicklung der Gesellschaft und Verteilung von Wohlstand einsetzen) sind die Hauptkriterien von Vertrauen. Die Wirtschaft schneidet mit 5 Punkten aus Sicht der Deutschen noch am besten im Bereich Kompetenz ab (Skala -50 bis +50 Punkte). Bei Ethik liegt die Wirtschaft mit -14 Punkten und die Regierung mit -18 Punkten klar im unethischen Bereich. Nur 23% der Deutschen blicken optimistisch in ihre ökonomische Zukunft, nur 12% der deutschen Befragten finden, dass das aktuelle System für sie arbeitet, 55%, dass der Kapitalismus in seiner heutigen Form mehr schadet als hilft." | 22.07.2020

Vorbild Natur: Die zehn Prinzipien der „Blue Economy“

"Die Natur ist das Vorbild der „Blue Economy“ - Blau wie unser Planet, an dessen regionalen Ökosystemen sich eine nachhaltige Wirtschaft orientieren soll. Ihre Leitlinien sind in zehn Punkte unterteilt. Nur alle Punkte zusammen sind als ganzheitliches Konzept sinnvoll. Genau wie ein Ökosystem, an dem sich die „Blue Economy“ orientiert. Konventionelle Unternehmen fragen üblicherweise: Wie lässt sich noch mehr erwirtschaften? Abfallprodukte sind ein lästiges Übel. In der Natur ist das anders - sie funktioniert in Kreisläufen auf regionaler Ebene. In der „Blue Economy“ ist die regionale Kreislaufwirtschaft eines der zentralsten Konzepte." | 21.07.2020

Studie: Corona stärkt die Relevanz von nachhaltigem Konsum

"Bewusste Konsumenten erwarten durch Corona einen Zuwachs an Bedeutung für Regionalität von Produkten und Stärkung lokaler Anbieter. 46,5% der Befragten nehmen sich vor, nach der Krise beim Einkaufen konsequenter auf Nachhaltigkeit zu achten. 36% geben an, ihren Lebensstil nicht verändern zu wollen – unter ihnen auch die Konsumenten, deren Einkaufsverhalten schon jetzt auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Lediglich 12,7% fürchten, wegen der Corona-Krise künftig mehr aufs Geld schauen zu müssen und sich deshalb weniger nachhaltige Produkte leisten zu können." | 19.07.2020

Leitinitiative Zukunftsstadt - nachhaltige Stadtentwicklung

"Mit der Leitinitiative Zukunftsstadt bringt das BMBF Forschung für die nachhaltige Stadtentwicklung voran. Die nachhaltige Zukunftsstadt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Forschung kann dabei einen entscheidenden Beitrag leisten, die Herausforderungen zu meistern – durch neue Ideen und Innovationen für Klimaschutz und Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität und ressourcenschonende urbane Produktion. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt deshalb mit einer Reihe von Fördermaßnahmen Forschungsprojekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung." | 18.07.2020

Report zur Umsetzung der SDGs veröffentlicht: Deutschland unter Top Ten

"Mit den Sustainable Development Goals (SDGs) hat sich die Staatengemeinschaft Ziele gesetzt, um bis 2030 zu einer besseren ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung beizutragen. Deutschland liegt im internationalen Vergleich auf Platz sechs und ist neben Frankreich das einzige Land der G7-Gruppe unter den Top Ten. Symptomatisch für das Abschneiden der Industriestaaten: Einerseits kommen sie der Erfüllung der Ziele am nächsten. Andererseits verursachen sie durch Lebensstandards hohe ökologische und wirtschaftliche Kosten für Drittländer." | 16.07.2020

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Unsere schöne Welt – Photo by Andrew Buchanan on Unsplash

Geld macht nur bis zu einer gewissen Grenze glücklich

"Satte Gewinne um jeden Preis? Es geht auch anders: Langsam kommen Unternehmen darauf, dass sie mehr für die Allgemeinheit, für die Umwelt und auch für die eigenen Mitarbeiter tun sollten. Heute sind Unternehmen, die Umwelt und Gesellschaft schädigen, ihre Kosten dadurch senken und Gewinne erhöhen können, im Vorteil. Unternehmen dagegen, die Umwelt und Gesellschaft nutzen, haben höhere Kosten und Wettbewerbsnachteile. Die Gemeinwohl-Ökonomie will den Spieß herumdrehen. Das Ziel ist: Ökologisch nachhaltige und fair und sozial gerecht gehandelte Produkte sollen günstiger werden!" | 14.07.2020

Klimaschutz - wie funktionieren CO2-Rechner?

"CO₂-Rechner - wie funktionieren sie eigentlich? Und worin unterscheiden sie sich? Wir haben recherchiert und stellen 5 Rechner vor, mit denen jeder seine persönliche Klimabilanz errechnen kann. Der CO2-Rechner fragt verschiedene Daten ab – zum Beispiel zu Haushalt, Verkehr, Mobilität, Freizeitbeschäftigung oder Ernährung. Je mehr verschiedene Daten abgefragt werden, umso differenzierter ist am Ende das Ergebnis. Für jede Angabe verbucht der Rechner eine CO2-Menge auf das eigene CO2-Konto. Die zusammengerechnete Menge nennt man auch den CO2-Fußabdruck." | 12.07.2020

Nachhaltige Wege aus der Wirtschaftskrise

"Die Covid-19-Pandemie verursacht weltweit erhebliche Verwerfungen in Gesellschaft und Wirtschaft. Finanzhilfen zur Abmilderung der akuten Folgen von Corona müssen so ausgerichtet werden, dass sie gleichzeitig den langfristig nötigen Wandel hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Gesellschaft befördern. Das UBA schlägt einen Aktionsplan für Deutschland vor, der sowohl eine nachhaltige Wirtschaftsweise als auch konkrete Maßnahmen in den Bereichen Energie, Mobilität und Gebäude in den Blick nimmt. Zentraler Punkt ist, den European Green Deal ambitioniert umzusetzen." | 11.07.2020

SDSN Germany legt Stellungnahme „Nachhaltigkeitspolitik im Krisenmodus“ vor

"SDSN Germany hat sechs Vorschläge beschlossen, wie Nachhaltigkeitspolitik und ihre Akteure zur Bewältigung der Krise und gleichzeitig zum Erfolg der Nachhaltigkeitsstrategie beitragen können. Die Stellungnahme baut auf die Vorschläge von SDSN Germany zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie auf und ergänzt diese mit Blick auf das durch die Covid-19-Pandemie veränderte Umfeld. Weltweit seien wesentliche Prozesse der Nachhaltigkeitspolitik mit Verschiebungen, Einschränkungen oder Risiken konfrontiert." | 09.07.2020

Nachhaltigkeitssiegel - Wer nachhaltig einkauft, kann etwas bewegen

"Erkennen Sie Produkte, bei deren Herstellung ökologische und soziale Standards beachtet werden! Fairer Handel? Umweltfreundliche Produktion? Welche Siegel zeigen das an? Wie unterscheiden sich die einzelnen Siegel voneinander? Hält ein Siegel, was es verspricht? Wer garantiert das? Mit welchen Siegeln wollen sich Unternehmen lediglich ein verantwortungsbewusstes Image verleihen, Stichwort: ‚Greenwashing’? Welche helfen tatsächlich, die Umwelt zu schützen? Welche helfen, soziale Zustände bei der Herstellung von Produkten zu verbessern? Erfahren Sie mehr über gängige Siegel!" | 08.07.2020

Führen mit PEP: Mehr Zusammenhalt erzeugen

Der Zusammenhalt in Europa nimmt ständig ab. Die Fragmentierung wirkt nicht nur auf der Ebene der Staaten, sondern auch in der Arbeitswelt, in der verstärkt Einzigartigkeit zählt. Um der Gefahr der Entsolidarisierung zu entgehen, bedarf es höherer Anstrengungen, gerade auch von Seiten der Unternehmen. Zusammenhalt entsteht nicht von selbst. In einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft zählt es zu einer der wichtigsten Aufgaben von Führungskräften, für diesen Zusammenhalt zu sorgen. Diese gemeinschaftsorientierte Führung beruht auf dem PEP-Prinzip: Purpose, Education und Partizipation." | 07.07.2020

Kohleausstieg – zu spät und zu teuer

"Ein Schritt, ohne den in Deutschland kein Klimaschutz möglich ist. Mehr Gutes lässt sich über das neue Gesetz, das ihn regelt, freilich nicht sagen. Eine Einhaltung des in Paris vereinbarten 1,5 Grad-Klimaziels wird damit unmöglich." | 06.07.2020

Leitsätze für die Kreislaufwirtschaft

"Eine Nachhaltige Entwicklung ist ohne eine konsequente Kreislaufwirtschaft kaum vorstellbar. Die Abkehr von einer überwiegend linearen Wirtschaftsweise erfordert Weichenstellungen. Das UBA hat Leitsätze für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erarbeitet, die die Zielsetzungen, Gestaltungsräume, Handlungsmaßstäbe, Anforderungen und Erfolgsfaktoren einer Kreislaufwirtschaft systematisch darlegen. Neun Leitsätze sollen dabei helfen, ein gemeinsames Verständnis zur Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und einen strategischen Orientierungsrahmen dafür schaffen, wie sie etabliert werden können." | 05.07.2020

Verantwortungseigentum: Nachhaltig und glaubhaft wirtschaften

"Von großen Unternehmen wie ZEISS, BOSCH und ZF Friedrichshafen seit Jahrzehnten gelebt, von vielen mittelständischen Unternehmen wie ALNATURA, VOSS und ELOBAU in der Praxis nachhaltig erprobt, von immer mehr erfolgreichen Start Ups wie ECOSIA, EINHORN und STARTNEXT als Entwicklungsmöglichkeit entdeckt: Unternehmen in Verantwortungseigentum. Diese Unternehmen verschreiben sich statt der Gewinnerzielung dem Unternehmenszweck, den Mitarbeitenden und der Gesellschaft im Allgemeinen – das nennt sich Verantwortungseigentum." | 04.07.2020

Die Transformation unserer Wirtschaft wird durch die aktuelle Krise beschleunigt, wäre aber ohnehin notwendig gewesen

"Nachhaltiges, verantwortungsvolles Unternehmertum werden mit der Corona-Krise wichtiger denn je. Es ist eine große Ironie, dass uns diese dabei hilft, jene negativen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen einzudämmen, die den Geist der Solidarität und Mitmenschlichkeit schon vor der Krise bedrohten. Denn: Die Krise fördert kleinräumige Strukturen, regionale Wirtschaftskreisläufe und sozialen Zusammenhalt, all das, was vielerorts in Europa noch vorhanden ist und von manchen belächelt wird." | 03.07.2020

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Unsere schöne Welt – Photo by Chantal Garnier on Unsplash

Im Dilemma zwischen Wachstum und Nachhaltigkeit

"Ökologische Nachhaltigkeit geht auf Kosten des Wirtschaftswachstums – oder umgekehrt? Wenn sie sich zwischen beidem entscheiden müssten, würden Verbraucher laut einer repräsentativen Umfrage in Deutschland und Europa mit deutlicher Mehrheit den Umweltschutz wählen. Die Studie zeigt aber auch, dass sich dieses Umweltbewusstsein nicht immer im Konsumverhalten widerspiegelt. Nur rund ein Viertel der europäischen Verbraucher und ein Drittel der deutschen Verbraucher geben an, dass die Umweltbelastung bei der Kaufentscheidung unter den drei wichtigsten Kriterien ist." | 02.07.2020

Beendigung von Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Menschenhandel in globalen Lieferketten

"Um die Verpflichtungen im Rahmen der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zur Beendigung von Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Menschenhandel zu erfüllen, müssen Regierungen, Unternehmen, der Finanzsektor und die Zivilgesellschaft energische Maßnahmen ergreifen, um die Ursachen und Einflussfaktoren für diese Menschenrechtsverletzungen anzugehen. Globale Lieferketten generieren zwar Wachstum, Beschäftigung, Qualifizierung und Technologietransfer, sind aber auch mit Menschenrechtsverletzungen verbunden." | 01.07.2020