Kurze News / Infos aus dem Bereich Unternehmensverantwortung, Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Gemeinwohl, Ethik und Werte

Inhalt sind dabei gemäß der triple bottom line die Bereiche Ökonomie, Ökologie, Soziales/ Gesellschaft bzw. gemäß der Sustainable Development Goals (SDG’s) die Bereiche people, planet, prosperity, peace, partnerships.

Was sich so tut – kurz und prägnant und zu weiterführenden Informationen der Verfasser/ Anbieter dieser Informationen verlinkt.

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März 2022 News / Infos

„Das von der Europäischen Kommission vorgestellte Maßnahmenpaket „Fit for 55“ zur Umsetzung des Green Deal hat ehrgeizige Ziele: Reduzierung der Netto-THG bis 2030 um 55% gegenüber 1990 sowie bis 2050 ein klimaneutrales Europa. Dafür wurden 13 Richtlinien / Verordnungen erarbeitet. Damit sollen die Klimaziele bei gleichzeitiger Neuausrichtung unserer Wirtschaft und Gesellschaft für eine gerechte, grüne und florierende Zukunft erreicht werden. Es kombiniert Maßnahmen aus dem Emissionshandel für neue Sektoren und strengere Auflagen, verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, mehr Energieeffizienz, schnellere Einführung emissionsarmer Verkehrsträger, entsprechender Infrastruktur und Kraftstoffe, globale Maßnahmen zur Prävention der Verlagerung von CO2-Emissionen, Angleichung der Steuerpolitik, Erhaltung und Vergrößerung natürlicher CO2-Senken.“  | 31.03.2022

Als Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen unterstützt auch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. die Agenda 2030 durch ihre Aktivität in der Baubranche. Mit dem Report „Bauen für eine bessere Welt“ soll die Bekanntheit der SDGs in der Baubranche erhöht, bei Bauherren, Planern und allen Entscheidern im Bauen, Verständnis für die globalen Herausforderungen geschaffen und Lust gemacht werden, sich mit den SDGs in den eigenen Wirkungsbereichen auseinanderzusetzen.“ | 29.03.2022

„Anfang Mai soll die neue UNO-Konvention zur Artenvielfalt auf einer Konferenz in China beschlossen werden. Forscherinnen und Forscher haben nun zehn „Must-knows“ zum Thema zusammengestellt. Das Fazit: Schutz von Klima, Biodiversität und Gesundheit – des Planeten und der Menschen – gehören zusammen. An der Bestandsaufnahme und den zehn Punkten waren 45 Expertinnen und Experten des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität beteiligt. Ganz vorne steht als erster Punkt „Klima- und Biodiversitätsschutz zusammen verwirklichen“, denn Ökosysteme an Land und die Ozeane haben in den vergangenen zehn Jahren etwa 55 Prozent des vom Menschen verursachten Ausstoßes von CO2 aufgenommen. Bei einer Zerstörung von Ökosystemen wie Mooren und Wäldern werden hingegen große Mengen Treibhausgas freigesetzt. Die Parallele zur Klimakrise: „Je länger wir zögern, desto schwieriger und teurer wird es“. | 27.03.2022

„Österreich führt einen CO2-Preis ein und zahlt die Einnahmen pro Kopf als „Klimabonus“ zurück. Ein richtiger und wichtiger Schritt, aber zu zaghaft, um Wirtschaft und Haushalte zum ökologischen Umsteuern zu bewegen. Die sozial-ökologische Steuerreform tritt im Juli in Kraft. Damit sollen CO2-Emissionen eingespart und gleichzeitig Niedrigverdiener:innen unterstützt werden. Grundpfeiler der ökosozialen Steuerreform ist die CO2-Bepreisung. Sie soll den Ausstoß von Treibhausgasen teurer machen. Durch die höheren Kosten sollen Haushalte und Unternehmen zur CO2-Reduktion motiviert werden. Für Benzin und Diesel bedeutet das dieses Jahr eine Preissteigerung um sieben bis neun Cent pro Liter. Klimabonus bedeutet, es gibt einen Grundbetrag von 100 Euro pro erwachsener Person, der jedes Jahr vom Staat gutgeschrieben wird – unabhängig davon, ob man ein Einkommen hat oder arbeitslos ist.“ | 26.03.2022

„Der Leitfaden des DNK – Deutsche Nachhaltigkeitskodex – für Wohnungsunternehmen beinhaltet Gründe für die Abgabe einer DNK-Entsprechenserklärung sowie eine Anleitung für das Ausfüllen einer DNK-Entsprechenserklärung. Der DNK wurde initiiert vom Rat für Nachhaltige Entwicklung, und wird regelmäßig berufen von der Bundesregierung Deutschland. Der Leitfaden Wohnungswirtschaft behandelt die 20 Kriterien in den 4 Bereichen Strategie, Prozesse, Umwelt und Gesellschaft, deren Aspekte und Leistungsindikatoren und bietet mit einer spezifischen Anlage eine wohnungswirtschaftlich branchenspezifische
Ergänzung des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Grundsätzlich stellt der DNK alle für die Finanzwirtschaft im Bereich Nachhaltigkeit relevanten Daten dar.“ |
24.03.2022

„Die Bundesregierung plant, bis 2026 etwa 200 Milliarden Euro für den Klimaschutz –  Ladeinfrastruktur, Wasserstofftechnologie, die Modernisierung der Industrie, auch die Abschaffung der EEG-Umlage – auszugeben. Etwa 90 Milliarden Euro sollen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen. Damit will sie von Öl- und Gasimporten unabhängiger werden. Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine sei es noch dringlicher in Energiesouveränität und Unabhängigkeit von fossiler Energie zu investieren. Um das Geld wirksam einsetzen zu können, müssen jetzt jedoch Bürokratie abgebaut und Pläne beschleunigt werden.“ | 23.03.2022

„Immer mehr Unternehmen streben an, Klimaneutralität zu erreichen und ihr Geschäftsmodell nachhaltig zu verändern. Ein globaler, unübersichtlicher Markt und steigende rechtliche Anforderungen machen die Nutzung von Softwareunterstützungen zu einem lohnenswerten Unterfangen, um interne Prozesse und die Kommunikation zu vereinfachen. Digitale Entwicklungen bieten eine Fülle an Chancen. Welche Lösungen gibt es auf dem deutschsprachigen Markt? Welche Funktionen decken sie ab, welche Lösung passt für Sie? In der Datenbank können Sie aus mehr als 130 Einträgen passende Lösungen für Ihr betriebliches Klima-, Energie-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement ermitteln.“ | 21.03.2022

„Krankenhäuser leisten einen direkten Beitrag zum Nachhaltigkeitsziel SDG 3 der Sustainable Development Goals: „Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.“ Krankenhäuser benötigen aber auch viel Energie, haben somit einen hohen CO2-Ausstoß und verursachen durch große Abfallmengen und Grundwasserbelastungen Umweltverschmutzung. Im Rahmen der Überarbeitung der Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung sollen alle großen Unternehmen, auch Krankenhäuser, mit mehr als 250 Mitarbeitern zur Nachhaltigkeits-Berichterstattung verpflichtet werden. Im Krankenhaussektor sind somit einige Veränderungen unter dem Gesichtspunkt nachhaltigen Handels notwendig.“  | 19.03.2022

„Das Ausmaß der  Wetterextreme sei in früheren Berichten noch unterschätzt worden und ihre Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme schwerwiegender als gedacht, heißt es im neuen zweiten Teil des Berichts. Mehr als die Hälfte der Menschen weltweit lebt in Regionen, die durch die Erwärmung stark gefährdet wären. Besonders sind das nach Ansicht des IPCC Länder, in denen die Klimaerwärmung auf verbreitete Armut, fragile Regierungen und eine wenig entwickelte Wirtschaft trifft. Dies sei in Ländern Zentralafrikas so, aber auch in Teilen Südostasiens und Lateinamerikas. Die Folgen der Erwärmung wären schlimmer, wenn Zerstörung von Urwäldern u.a. dazu käme.“ | 17.03.2022

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Unsere schöne Welt – Photo by Luca Bravo on Unsplash 

„Ökosystemdienstleistungen. Wer dieses sperrige Wort benutzt, der vermag auch Ehrfurcht in Zahlen zu fassen. Der kann den Wert funktionierender Natur kühl benennen in Form von sauberer Luft, trinkbarem Wasser, Nahrung und nachwachsenden Rohstoffen. Aber auch als Schutz vor Stürmen, Hitze, Erosion. Das schien lange selbstverständlich. Wie drastisch es sich ändert, beschreibt der neue Bericht des Weltklimarates. Neben vielen erschreckenden Details und wachsender naturwissenschaftlicher Gewissheit betonen die Autoren eines besonders: wie sehr die Menschen intakte Natur benötigen, um die Folgen der Klimakrise einigermaßen zu bewältigen. Ökosystemdienstleistungen – das Wort kommt in dem knapp 4000-seitigen Dokument mehrere Hundert Mal vor.“ | 15.03.2022

„Essen ist die wichtigste Interaktion, die die meisten von uns mit der Umwelt verbindet: Das Ernährungssystem trägt weltweit etwa zur Hälfte aller Treibhausgasemissionen bei. Dies summiert sich aus der Landwirtschaft (~13%), Abholzung von Wäldern (~18%) sowie der Lebensmittelverarbeitung, Lagerung, Herstellung und Abfall (~17%). Lösungen für Probleme in unserem Ernährungssystem können also auch proaktiv dafür genutzt werden, um die globale Erderwärmung umzukehren. Strategien der Nahrungsmittel- und Landnutzung bieten laut dem Project Drawdown 15 der 25 wichtigsten Lösungen gegen den Klimawandel. Wir glauben deshalb, dass ein erneuerbares Ernährungssystem die oberste Priorität unserer Gesellschaft sein sollte.“ | 14.03.2022

„Wir streben zu sehr nach Anerkennung im Beruf und verteilen Sorge- und Pflegearbeit ungleich. Prekäre Arbeit hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Als prekäre Jobs ist Beschäftigung zu sehen, die schlecht bezahlt, unsicher, gesundheitlich bedenklich ist, wenig anerkannt wird und generell schlechte Arbeitsbedingungen aufweist. Das sind sehr oft typische Frauenberufe, darunter Pflege-, Sorge-, Erziehungs-, aber auch Einzelhandels- und Putzarbeit. Das wiederum habe Auswirkungen auf die Stabilität unserer Beziehungen. Wir sollten nicht nur Arbeit künftig besser absichern, sondern auch unser Verständnis von Liebe überdenken. Arbeit und Liebe, beziehungsweise Erwerbsarbeit und Paarbeziehung, sind in unserer Gesellschaft zentrale Quellen für Anerkennung.“  | 13.03.2022

„Was können die SDGs – die Sustainable Development Goals – , 2015 von fast 200 Staaten weltweit einvernehmlich unterzeichnet, für Ihr Unternehmen tun? Die Zeichen der Zeit stehen auf Grün. Grün ist im Trend und wird zunehmend von Unternehmen erwartet. Mit den SDGs gehen Sie deutlich über Grün hinaus, Sie stärken Zielausrichtung, Zukunftsfähigkeit und Resilienzkraft Ihres Unternehmens und zahlen mit positiven Beiträgen in die Bereiche „people“, „planet“, „prosperity“, „peace“ und „partnerships“ ein.“ | 12.03.2022

„Für viele Lebensmittelhersteller ist nachhaltiges Wirtschaften heute ökonomisch unabdingbar. Ohne eine intakte Umwelt, eine kaufkräftige Gesellschaft sowie gesunde Konsument*innen sind keine Gewinne möglich. Gleichzeitig verstärkt sich der Einfluss des Klimawandels auf Verfügbarkeit von Rohwaren, ebenso das prekäre Sozialgefälle in globalen Lieferketten. Energieeffizienz und Abfallvermeidung sind weitere Themen. Eine Hauptrolle spielt die Frage, wie man von Maßnahmen zu einer Strategie kommt und wie sich daraus messbare und erreichbare Ziele entwickeln lassen. Die Entsprechenserklärung des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) greift diese u.a. auf.  Hierzu bietet die aktualisierte DNK-Orientierungshilfe vom BVE für KMU der
Ernährungsindustrie einen wertvollen Rahmen.“  | 11.03.2022

„Der Kompass Nachhaltigkeit für Kommunen soll bei der Umsetzung fairer und nachhaltiger Beschaffung unterstützen. Im Kompass finden sich kommunale Praxisbeispiele zur nachhaltigen Beschaffung aus allen Bundesländern:

  • Ausschreibungen
  • Ratsbeschlüsse
  • Dienstanweisungen, Richtlinien und weitere Texte 

Zudem werden der jeweilige Rechtsrahmen der Bundesländer mit Möglichkeiten zur Integration von Sozial- und Umweltaspekten, Kontaktdaten von Expertinnen und Experten sowie Anbieter zertifizierter Produkte dargestellt. Online-Seminare bieten einen guten Einstieg.“ | 10.03.2022

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Unsere schöne Welt – Photo by Ankhesenamun on Unsplash

„Die Ziele zur Minderung der Treibhausgase in Deutschland bis 2040 sind in der Änderung des Klimaschutzgesetzes  verbindlich festgelegt. Die Emissionen sollen bis 2030 gegenüber 1990 um mind. 65% gesenkt werden. Zudem gelten in einzelnen Sektoren bis 2030 zulässige Jahresemissionsmengen. Des Weiteren wurde u.a. das ⁠Monitoring⁠ sowie die Verantwortlichkeit der jeweiligen Bundesministerien für die Einhaltung der Sektorziele festgelegt. Bei Überschreitungen der zulässigen Mengen eines Sektors ist das zuständige Bundesministerium in der Pflicht, ein Sofortprogramm vorzulegen. Laut des aktuellen Projektionsberichts verfehlt Deutschland die Vorgaben mit den derzeitig beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen.“ | 09.03.2022

„Die Erholung der Weltwirtschaft von der Pandemie geht deutlich zu Lasten des Klimas und der Umwelt: Laut der Internationalen Energieagentur war der CO2-Ausstoß 2021 so hoch wie nie zuvor – für ein Drittel verantwortlich ist China. Durch die verstärkte Verbrennung von Kohle sind die energiebedingten CO2-Emissionen im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Wie die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris mitteilte, wurden 2021 weltweit 36,3 Milliarden Tonnen energiebedingte CO2-Äquivalente ausgestoßen – und damit so viel wie noch nie zuvor. Laut IEA beziehen sich die Angaben auf Emissionen aus Energieverbrennung und industriellen Prozessen.“ | 08.03.2022

„Wie die Welt in ihre teuerste Katastrophe taumelt: Keiner hörte, was der IPCC diese Tage zu sagen hatte: dass die Mächtigen der Welt die Rettung des Planeten in den Sand setzen – nicht nur des Krieges wegen. Der neue Teilbericht des Weltklimarats IPCC sollte zeigen, wie es um die Welt im Großen steht. Doch weil auf europäischem Boden Krieg herrscht, musste der Versuch scheitern, diese entscheidenden, ja existenziellen Wahrheiten über den Zustand und die Zukunft unserer Welt in das öffentliche Bewusstsein zu bringen. Im Bombenhagel von Charkiw ging selbst die Brandrede des UN-Generalsekretärs unter. Für „kriminell“ hält dieser inzwischen die Versäumnisse der Staaten, sich mit voller Kraft gegen den Klimawandel zu stemmen.“ | 07.03.2022

„Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex bietet mit seiner DNK-Entsprechenserklärung ein zielgerichtetes Tool für die nichtfinanzielle Berichterstattung. Der DNK Future Talk ist ein Angebot, die DNK-Entsprechenserklärung und seine Anwender:innen und deren Erfahrungen kennenzulernen. Initiiert wurde die DNK Entsprechenserklärung im Auftrag der Bundesregierung Deutschland.“  |  06.03.2022

„Ziel von Drawdonw ist die Klimaerwärmung aufzuhalten. Das soll durch die Erreichung des sogenannten “Drawdown”-Punktes geschehen, an dem das Level an Treibhausgasen in der Atmosphäre nicht mehr steigt, sondern stoppt und schließlich gleichmäßig zurückgebildet wird. Für das Projekt haben 70 Wissenschaftler in 5 Jahren basierend auf peer-reviewed Studien die 100 effektivsten Lösungen gegen den Klimawandel erarbeitet. In Summe sind sie geeignet, bis 2050 auf vorindustrielles Niveau der Treibhausgase zu kommen. Das heißt nicht, dass wir bis 2050 Zeit haben, anzufangen, sondern dass wir zurück zu vorindustriellem Niveau der Treibhausgase kommen können, wenn wir alle Lösungen umsetzen. Eine davon: Verschwendung von Lebensmitteln reduzieren. Oder auch: Pflanzenreiche Ernährung!“ | 04.03.2022

„GermanZero bietet der Bundesregierung das erste umfassende 1,5-Grad-Gesetzespaket. Sie erhält damit Lösungen, um der Klimakrise entschieden entgegenzutreten. Es enthält fertig ausformulierte Gesetzestexte für alle Sektoren, von der Energieversorgung und der Industrie, über den Verkehr bis hin zu Gebäuden und der Landwirtschaft.  Mit den aktuellen Klimaschutzzielen wird die #Regierung das 1,5 Grad Klimaziel nicht einhalten. Steigt die globale Durchschnittstemperatur um mehr als 1,5 Grad, birgt dies enorme Risiken:  Umweltkatastrophen, Krankheiten und Konflikte. Was wir von der Ampel-Koalition jetzt brauchen: Dass sie die Gesetzesentwürfe in den #Bundestag einbringt. Schickt unser Gesetz an eure Abgeordneten! Auf unserer Homepage haben wir alles für euch vorbereitet!“ | 03.03.2022

„Nachhaltigkeitsmanagement für Museen ist ein neues Instrument, mit dem Museen, Ausstellungshäuser und Science Center ihren Beitrag zu Klimaschutz und einer gesellschaftlichen Transformation optimieren können. Um die Barrieren niedrig zu halten, gilt es, die gewohnten Strukturen des Museumsbetriebs zu berücksichtigen. Nachhaltigkeitsmaßnahmen werden nach den verschiedenen Museumsabteilungen strukturiert. Die Komplexität der SDGs im Arbeitsalltag soll auf ein Minimum reduziert werden, daher konzentriert sich das Nachhaltigkeitsmanagement in Museen auf vier Wirkungsbereiche: (1) Menschen, die soziale Dimension von Museen; (2) Planet, der ökologische Fußabdruck; (3) Gewinn, Business Case für Nachhaltigkeit und (4) Programm, die Mission des Museums. | 02.03.2022

„Das Umweltmanagementsystem QuB ist ein effizienter Standard, der speziell für kleine Betriebe aus Industrie, Handel und Handwerk entwickelt wurde. Die Betriebe können anhand der praxisorientierten QuB-Vorgaben ihren Umweltschutz maßschneidern und sich zertifizieren lassen. Voraussetzung ist die Einhaltung von 13 Kriterien, die zweijährig durch eine unabhängige Zertifizierungsgesellschaft überprüft werden. Ziel war es, die klassischen Umweltmanagementsysteme DIN EN ISO 14001 und EMAS in eine praxisorientiertere Form zu bringen. In einem Pilotprojekt wurde dazu ein einfach handhabbares EDV-Tool, das QuB-Tool zur Selbsterarbeitung, entwickelt, das eine weitestgehend selbstständige Einführung des Systems ermöglicht. Das Tool steht mit zahlreichen Arbeitsmaterialien kostenlos bei QuB zur Verfügung.“ | 01.03.2022

Februar 2022 News / Infos

„Schon jetzt ist die Hälfte der Menschheit durch den Klimawandel „hochgradig gefährdet “, heißt es im neuen IPCC-Bericht. Bei jeder weiteren Verzögerung werde sich „das Fenster der Gelegenheit schließen, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern“. Schon jetzt sei fast die Hälfte der Menschheit durch den Klimawandel „hochgradig gefährdet“. Der zweite Teil des sogenannten sechsten Sachstandberichts des Weltklimarates (IPCC) fasst zusammen, welche Menschen und Regionen besonders verletzlich sind und wie sich die Menschheit an den Klimawandel anpassen kann. Und macht klar: Die Zeit dafür wird knapp.“ | 28.02.2022

„Bisher gab es zum Erfassen des Glücklichseins eine einfache Methode: Jedes Jahr sollten Menschen auf einer Skala von eins bis zehn ihr Leben bewerten. Zehn steht dabei für das bestmögliche Leben, Null für das schlimmste. Aus diesen Angaben errechnen Wissenschaftler im Auftrag der Vereinten Nationen seit zehn Jahren den World Happiness Score. Besonders weit oben sind hier skandinavische Länder. Wo Hygge zelebriert und – wie einen Medien glauben lassen – Gemeinsamkeit gefördert wird, da ist Glück. Finnland und Island belegen in der jüngsten Erhebung die vorderen Ränge, wenn es nach der durchschnittlichen Bewertung des Lebens geht, Deutschland steht auf Platz sieben.“  | 26.02.2022

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Unsere schöne Welt – Photo by Matthew Henry on Unsplash 

„Corporate Governance bezeichnet den rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens. Unvollständige Verträge und unterschiedliche Interessenlagen bieten den Stakeholdern prinzipiell Gelegenheiten wie auch Motive zu opportunistischem Verhalten. Regelungen zur Corporate Governance haben grundsätzlich die Aufgabe, die Spielräume und Motivationen der Akteure für opportunistisches Verhalten einzuschränken. Dabei steht insgesamt die große börsennotierte (Aktien-)Gesellschaft im Fokus. Allerdings werden zunehmend auch andere Rechtsformen und Unternehmen mittlerer Größenordnungen aus dem Blickwinkel ihrer spezifischen Anforderungen an die CG analysiert.“ | 25.02.2022

„Zusätzlich zur Umwelttaxonomie ist nun eine sogenannte Sozialtaxonomie in Planung. Die Einstufung von Firmen mit sozialem Nutzen als nachhaltig soll einen Investitionsanreiz bieten. Firmen, die erschwingliche Medikamente herstellen, in der Altenpflege tätig sind oder anderen sozialen Nutzen stiften, sollten aus Sicht von Fachleuten künftig attraktiv für Investoren sein. Eine von der EU-Kommission beauftragte Expertengruppe stellte eine Empfehlung vor, wie die Brüsseler Behörde die sogenannte Sozialtaxonomie ausgestalten sollte. „Wir benennen gesellschaftlich herausragende Wirtschaftsaktivitäten, die mit Investitionen gestärkt werden sollen“. | 23.02.2022

Geplante Obsoleszenz liegt vor, wenn Dinge nicht einfach nur zu früh und ohne Grund kaputtgehen, sondern der Hersteller dazu beiträgt. Die Raumsonde Voyager 1 fliegt seit 1977 durchs All – das sind über 40 Jahre. Gebeutelt von Sonnenstürmen und planetaren Gezeitenkräften hat sie fast 20 Milliarden Kilometer zurückgelegt und funkt immer noch Daten zur Erde. Kein Fernseher, keine Waschmaschine, kein Handy hält so lange durch. Warum ist das so? Es lassen sich viele Gründe finden: Die Wirtschaft will es so: Ständiges Wachstum ist ohne geplante Obsoleszenz nicht möglich. Auch Modeerscheinungen sorgen dafür. Unser Billigwahn ist natürlich ebenfalls schuld.  Schnäppchenjäger kaufen nur das billigste – egal, ob es lange hält oder nicht. Das Zusammenwirken all dieser Faktoren führt zu kurzlebigen Produkten.“ | 22.02.2022

„1164 Tonnen CO2 pro Sekunde entließen wir 2017 in die Atmosphäre. Das ist viel. Es wird immer mehr. Die Hochrechnungen für 2018 und 2019 zeigen weiter steigende Werte. Man sieht:

  1. Die CO2-Emissionen haben sich seit 1965 verdreifacht.
  2. 2017 waren es ~36 Milliarden Tonnen CO2

Steigt deswegen der CO2-Gehalt in der Atmosphäre an? Ja, tut er. Von ~280 ppm (vorindustriell, also 1850-1900) auf aktuell ~410 ppm. Das ist deutlich. In weniger als 150 Jahren haben wir die Atmosphäre mit CO2 auf eine Konzentration angereichert, die es sicher seit 800.000 und wahrscheinlich seit mindestens 2.000.000 Jahren nicht mehr gab.“ | 21.02.2022

„Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. verfolgt den Zweck, die Umsetzung des UNESCO-Programms „Bildung für Nachhaltige Entwicklung für 2030“ im deutschen Hochschulsystem zu unterstützen. Das übergreifende Ziel des UNESCO-Programms ist es, dass bis 2030 alle Hochschulen in Deutschland Nachhaltigkeit und Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals zu einem sichtbaren und effektiven Ausdruck ihres Wirkens in Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gemacht haben. Alle Studierenden im deutschen Hochschulsystem sollen spätestens 2030 in einem erkennbaren Anteil Bildung für Nachhaltige Entwicklung in ihren jeweiligen Studiengängen erwerben können.“ | 20.02.2022

„Offizielle DNK-Schulungspartner bieten eine profunde Expertise in der Nachhaltigkeitsberatung und sind geschult in der Anwendung der DNK Entsprechenserklärung. Der DNK eignet sich hervorragend für den Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die Schulungspartnerschaft von SUSTAINABILITY PARTNER mit dem DNK wurde gerade aktuell für eine weitere Laufzeit von 2022-2023 bestätigt. Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung Ihrer DNK Entsprechenserklärung.“  | 19.02.2022

„Die Grundstoffindustrie ist ein Pfeiler des Wohlstands in Deutschland, sie garantiert Wertschöpfung und sorgt für über 550.000 Arbeitsplätze. Im Ausland steht Made in Germany für höchste Qualität und Innovationsdynamik. Aber: Trotz Effizienz­steigerungen sind die Emissionen der Industrie in den letzten Jahren nicht gefallen und durch die nationalen und internationalen Klimaschutzziele steigt der Druck. Die zentrale Frage lautet: Wie kann die deutsche Grundstoffindustrie bis 2050 klimaneutral werden – und gleichzeitig ihre starke Stellung im internationalen Wettbewerbs­umfeld behalten? Agora Energiewende und das Wuppertal Institut haben in Diskussion mit Industrie, Verbänden, Gewerkschaften, Ministerien und der Zivilgesellschaft die Zukunft für eine klimaneutrale Industrie skizziert.“ | 17.02.2022

„Mit Baumreihen und Sträuchern auf dem Acker können Bauern Dürren mildern, die Artenvielfalt steigern und neue Ertragsquellen erschließen. Dennoch sind solche Agroforste in Deutschland kaum verbreitet – das liegt auch an fehlendem politischem Willen. Bei Agroforst werden meist schnell wachsende Baumarten wie Pappel, Weide und Erle in mehreren Reihen gepflanzt; mitunter auch Obstbäume, Sträucher oder Hecken. Der Abstand dieser Grünstreifen beträgt meist zwischen 60 und 100 Meter, kann individuell aber so variiert werden, um die dazwischenliegenden Ackerflächen angenehm bewirtschaften zu können. Auch Tierhaltung oder Gemüseanbau sind möglich. Zwischen den Sträuchern picken Hühner, während Rinder unter den Baumreihen Schatten finden.“ | 15.02.2022

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Unsere schöne Welt – Photo by Isabela Martin on Unsplash 

Laut der Internationalen Energieagentur müsste der Anteil des jährlichen weltweiten Bruttoinlandsprodukts, den wir für Energie ausgeben, nur zwei Prozentpunkte höher sein als jetzt, um eine CO₂-neutrale Wirtschaft zu erreichen. Auch in einer Reuters-Umfrage unter Klimaökonomen herrscht weitgehend Einigkeit, dass es nur zwei bis drei Prozent kosten würde. Auch andere Schätzungen liegen im niedrigen einstelligen Bereich. So stellt es auch der Weltklimarat in seinem Sonderbericht 2018 fest: Um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, müssten die jährlichen Investitionen in erneuerbare Energien auf drei Prozent des weltweiten BIP steigen. Da die Menschheit schon jetzt etwa ein Prozent für erneuerbare Energien ausgibt, bedeutet das nur  zwei Prozentpunkte mehr!“   | 13.02.2022

„In 8 Schritten erklärt der  Leitfaden den praktischen Einstieg in das europäische Premium-Umweltmanagement. EMAS ist das weltweit anspruchsvollste und effektivste UMS. Es basiert auf der internationalen Norm für Umweltmanagementsysteme EN ISO 14001 und zeichnet sich durch folgende zentrale Merkmale aus: Systematische Ermittlung und Bewertung aller umweltrelevanten Aspekte, ƒ messbare Umweltleistungen durch belegbare Kennzahlen, ƒ Transparenz und Glaubwürdigkeit durch aktive Kommunikation mit dem Umfeld (Umwelt / Stakeholdern), ƒ aktive Beteiligung des Personals und der relevanten interessierten Parteien, ƒPrüfung, ob umweltrechtliche Pflichten nachvollziehbar eingehalten sind.“  | 11.02.2022

„Das nächtliche Leuchtspektakel bringt uns zunehmend um den Schlaf, denn zuviel Licht hat Auswirkungen auf die Produktion unseres Schlafhormon Melatonin. Das kann dazu führen, dass wir schlechter einschlafen oder verursacht Stoffwechselstörungen. Vermutet wird auch, dass es die Entstehung bestimmter Krebsarten beschleunigt. Auch die Tierwelt wird beeinflusst durch die Lichtverschmutzung: 100 Milliarden Falter verenden jährlich an alten Straßenlaternen, die ein eher blauweißes Licht verströmen. Sie verwechseln die Lampen mit dem Mond. Zugvögel verlieren durch Licht-Smog die Orientierung. Ebenso Lachse unter beleuchteten Brücken. Manche Pflanzen treiben längere Blätter aus und werden dadurch frostempfindlicher. Viele Tiere sind von Natur aus Nachtjäger – künstliches Licht stört sie.“ | 09.02.2022

„Der Leitfaden „Nachhaltiges Wirtschaften in Handwerksbetrieben sichtbar machen“ führt in das Themenfeld einer nachhaltigkeitsorientierten Betriebsführung ein. Er informiert über Aspekte der Nachhaltigkeit und verdeutlicht deren Zusammenhänge und Chancen. Der praxisorientierte Leitfaden richtet sich an Betriebe und Organisationen, die sich verantwortungsvoll für die Zukunft ausrichten wollen. Er informiert über Nachhaltigkeitsaspekte und zeigt praktische Beispiele aus Betrieben, die bereits nachhaltig wirtschaften. Der Nachhaltigkeits-Leitfaden folgt einem systemischen Verständnis von Nachhaltigkeit, das die Zusammenhänge des verantwortungsbewussten Wirtschaftens verdeutlicht.“ | 07.02.2022

Klima- und Umweltschutz ist nach einer Unternehmensumfrage für viele deutsche Manager gut fürs Image, aber ohne Konsequenz für das Geschäftsmodell. Grün und nachhaltig will in der Wirtschaft fast jeder sein. Doch dafür das Geschäftsmodell ändern? Lieber nicht. Eine Studie enthüllt die Lippenbekenntnisse deutscher Manager. Nur jeder vierte befragte Vorstand in Deutschland sei der Auffassung, dass sein Unternehmen eine Nachhaltigkeitsstrategie hat, die klar kommuniziert und umgesetzt wird. Jeder Dritte sei der Meinung, dass sich sein Vorstandschef persönlich für Nachhaltigkeit einsetzt, heißt es in der Studie. Demnach „sieht der überwiegende Teil der deutschen Vorstände und Führungskräfte Nachhaltigkeit immer noch vorrangig als Reputationsrisiko an, das es zu managen gilt“. | 05.02.2022

„Ab sofort bietet der DNK die Möglichkeit zur EU-Taxonomie-Verordnung zu berichten. Die Integration erfolgt als Berichtsoption nach den Kriterien 11-13 („Umweltbelange“). Unter die Berichterstattungspflicht zur EU-Taxonomie fallen seit dem 1. Januar 2022 alle Unternehmen, die bereits nach dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG) berichtspflichtig sind. Die Integration in den DNK wurde wissenschaftlich und juristisch begleitet und geprüft. Die Berichtsoption für die EU-Taxonomie in der Datenbank kann ab sofort genutzt werden. Die Ausgestaltung der DNK-Datenbank erlaubt es allen berichtspflichtigen Unternehmen, die von ihnen zu veröffentlichenden Informationen und Leistungsindikatoren einheitlich einzugeben. Ein Factsheet fasst relevante Inhalte  zusammen.“   | 04.02.2022

„“Nachhaltige Beschaffung ist das neue Normal!“ Unter diesem Motto veröffentlicht die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) im Beschaffungsamt des BMI (BeschA) gemeinsam mit vierzehn Bundesländern einen Kurzfilm zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung. Nachhaltig zu beschaffen ist vielerorts bereits heute Realität, beispielsweise bei der Beschaffung von IT-Ausstattungen, Möbeln und Textilien. Die Initiative verdeutlicht, dass gemeinsame Wege und Überlegungen wichtig sind, um dieses Ziel langfristig im Verwaltungshandeln auf allen Ebenen zu verankern. Es werden alltägliche Herausforderungen rund um nachhaltige öffentliche Beschaffung geschildert und wie an verschiedenen Stellen Nachhaltigkeitsaspekte integriert werden können.“ | 03.02.2022

„Unnötige Plastikabfälle vermeiden: Am 1. Januar 2022 werden in Deutschland Plastiktüten verboten, die Pfandpflicht wird auf sämtliche Einwegflaschen aus Kunststoff und Getränkedosen ausgeweitet und Recyclingquoten, die Hersteller von Verpackungen erreichen müssen, erhöhen sich weiter.“   | 01.02.2022

Januar 2022 News / Infos

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Unsere schöne Welt – Photo by Federico Burgalassi on Unsplash   |

„Klimaschutz bedeutet, dass wir aktiv Maßnahmen einleiten gegen alles, was dem Klima „schadet“ (insofern dessen Veränderung dann wieder Mensch und Natur schadet). Nicht nur Staaten und Unternehmen, sondern auch jede:r von uns kann selbst etwas gegen den Klimawandel tun: Hier 15 Tipps zum Klimaschutz, mit denen du im Alltag selbst gegen den Klimawandel vorgehen kannst. Lebensmittelverschwendung z.B. heizt den Klimawandel an, ebenso die Stromverschwendung oder absurde Verpackungen. Technik z.B. gebraucht kaufen oder mieten ist dagegen  von Vorteil, ebenso der Kauf von Bio- statt Pestizid-Produkten.“ | 31.01.2022

„Die Energiesparfibel ist eine Anleitung für alle Klinikmitarbeiter:innen, gemeinsam für den Klimaschutz aktiv zu werden. Die Energiespar- und Klimaschutztipps funktionieren ohne viel Aufwand und Zeiteinsatz und sind leicht in den Arbeitsalltag integrierbar. Krankenhausbelegschaft und Patienten können die Tipps auch im privaten Umfeld umsetzen. Die Fibel ist von der Stiftung viamedica in Zusammenarbeit mit den Klimamanagern des Evangelischen Diakoniekrankenhauses, des RKK Klinikums, des Universitätsklinikums Freiburg sowie der Energieagentur Regio Freiburg entwickelt und durch die Stadt Freiburg im Breisgau gefördert worden. Sie steht allen Kliniken zur Verfügung und kann bei der Stiftung viamedica bestellt werden.“  | 29.01.2022

„Mehr als hundert Millionäre und Millionärinnen verlangen eine Vermögensteuer für die Reichsten. In einem von  ihnen unterzeichneten Aufruf heißt es: »Besteuert uns, die Reichen, und zwar jetzt. So könnten laut einer Schätzung jährlich gut 2,5 Billionen Dollar eingetrieben werden – um etwa Ungleichheit und Coronafolgen einzudämmen. Mehrere internationale Organisationen und Millionäre haben in diesem Kontext eine Reichensteuer zur Pandemiebekämpfung vorgeschlagen: Während Milliarden von Menschen während dieser Pandemie ums Überleben kämpfen, gerät das Vermögen der Milliardäre außer Kontrolle. Das kann nicht gerecht sein. Vorgelegt wird eine neue Analyse unter dem Titel »Taxing Extreme Wealth .“ | 27.01.2022

„Seit 2005 bietet der Climate Change Performance Index (CCPI) jährlich ein unabhängiges Kontrollinstrument, um die Klimaschutzbemühungen von 60 Ländern und der EU zu messen. Damit verbessert er die Transparenz in der internationalen Klimapolitik und ermöglicht einen Vergleich der Klimaschutzleistungen und Fortschritte der einzelnen Länder. Auch im diesjährigen Klimaschutz-Index (CCPI 2022) schneidet kein Land in allen Indexkategorien gut genug ab, um eine „sehr gute“ Bewertung im Gesamtranking zu erhalten. Daher bleiben die ersten drei Ränge leer. Dänemark erreicht die beste Platzierung. In der Gesamtrangliste folgen auf Dänemark Schweden (Platz 5), Norwegen (Platz 6), Großbritannien (Platz 7) und Marokko (Platz 8). Deutschland liegt auf Platz 13.“ | 26.01.2022

„Für dutzende Nahrungsmittel wird es bald Alternativen aus dem Labor geben. Was sich hier ankündigt, ist nichts weniger als die größte Ernährungsrevolution seit der Jungsteinzeit. In »gutem Essen mit gutem Gewissen« steckt gewaltiges Marktpotenzial. Laut einer Analyse der Boston Consulting Group (BCG) dürfte im Jahr 2035 mehr als ein Zehntel der üblicherweise tierbezogenen Proteine aus alternativen Quellen stammen. Das entspricht einem Marktvolumen von konservativ geschätzten 290 Milliarden Dollar. Womöglich ist sogar noch viel mehr drin. Das prominenteste Beispiel – echtes Fleisch aus dem Labor – taucht zwar allenthalben in den Medien auf, wird nach Ansicht von Fachleuten aber noch länger auf seinen Durchbruch warten. Laut der BCG-Analyse könnten aber pflanzenbasierte Proteine mit ihren tierischen »Vorbildern« etwa 2023 gleichziehen, was Preis, Geschmack und Textur angeht.“ | 25.01.2022

„Der Schutz des Klimas mag an technischen, politischen oder gesellschaftlichen Gründen scheitern – finanziell ist er ein Selbstläufer. Und ohne ihn wird es sowieso teurer. Nehmen wir an, die nächste Bundesregierung nimmt zehn Milliarden Euro in die Hand, damit auf jedem deutschen Dach eine Solarzelle installiert wird. Kann man dann sagen, der Schutz des Klimas verursache Kosten in Höhe von zehn Milliarden Euro? Bei einer solchen Betrachtung bliebe außen vor, dass zum Beispiel weniger Geld für Gas und Öl ausgegeben werden muss, wenn der Strom aus Sonnenenergie gewonnen wird. Eine neue Studie der Universität Oxford kommt zu dem Ergebnis, dass durch die Umstellung der Energieversorgung unter dem Strich bis zum Jahr 2070 weltweit 14 Billionen Dollar an Energieausgaben eingespart werden können. Heizen, Autofahren oder einen Kühlschrank betreiben würde also billiger, nicht teurer. “ | 23.01.2022

„Für die Erfüllung politischer Klimaziele steigt der Druck auf Firmen, ihrerseits nachhaltiger zu wirtschaften. Die Veränderung hat aber nicht nur mit Produkten und Dienstleistungen zu tun – sie muss auch in Kennzahlen offengelegt werden. Doch das ist ein Problem für die Hälfte der deutschen Unternehmen. Selbst wenn die betroffenen Firmen schon nachhaltig produzieren, sind sie oft nicht in der Lage, das in der Buchführung auch so auszuweisen. Das hat eine Umfrage bei 100 Finanzverantwortlichen von Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ergeben, von denen 90 mehr als 100 Millionen Euro Umsatz pro Jahr machen. Am häufigsten seien es die Betriebskosten, an denen es hapere. Die Daten müssen separat manuell ausgelesen werden, was aufwendig und fehleranfällig sei“, so die Studie.“ | 22.01.2022

„Engagiert sich ein Unternehmen,  so das Edelman trust barometer, steigt

  • die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden von 59% auf 82%
  • die Empfehlungsquote von 58% auf 85%
  • das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens von 58% auf  85%
  • die Bindung an das Unternehmen von 62% auf 82%
  • die Bereitschaft, die Strategie im Betrieb mitzutragen, von 72% auf 88%

| 20.01.2022

„Im „Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit – Weiterentwicklung 2021“ wird das Ziel einer „klimaneutralen Bundesverwaltung bis 2030“ bekräftigt. Zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2030 „unternimmt jede Behörde und Einrichtung der Bundesverwaltung eigene Anstrengungen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen“, heißt es in der Vorlage. Danach sind diese Emissionen vorrangig zu vermeiden und zu reduzieren; nicht vermeidbare Emissionen sollen kompensiert werden. Die Vorbildfunktion des Bundes gilt für die Bereiche nachhaltiges und energieeffizientes Bauen, ebenso die Nutzung erneuerbarer Energien (Wärme, Strom und Kühlung) und den Bereich Mobilität. Zu den weiteren Handlungsfeldern des Programms zählen unter anderem die Bereiche Beschaffung, Veranstaltungen und Gemeinschaftsverpflegung.“ | 19.01.2022

„Kommunalverwaltungen, Stadträte, Bürgerinitiativen und lokale Gruppen haben vielfältige Möglichkeiten, sich im Umsetzungsprozess der Agenda 2030 und der SDGs zu engagieren. Lt. dem GPF Global Policy Forum lassen sich 6 Handlungsfelder in Kommunen erkennen:

  1. Information: Die SDGs bekannt machen
  2. Vernetzung: Kommunale Nachhaltigkeitsbündnisse schmieden
  3. Lobbyarbeit: Kommunale Perspektive in die nationale SDG-Umsetzung einbringen
  4. Politische Grundlage: Ratsbeschluss und kommunale Nachhaltigkeitsstrategie
  5. Umsetzung: SDGs „kommunalisieren“, d.h. vor Ort umsetzen
  6. Monitoring: Umsetzung  überprüfen

| 18.01.2022

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Unsere schöne Welt – Photo by Krisztina Papp on Unsplash 

„Häuser der Zukunft: Wie werden wir in 50 Jahren wohnen? Viele Visionen wie Flugtaxis, Roboter-Assistenten oder den Mars besiedeln liegen wohl noch in weiter Ferne. Aber manch praktische Wohnidee von morgen ist in Franken bereits im Einsatz. Das Eigenheim ist der Traum der deutschen Häuslebauer. Doch wo geht die Reise hin? Wichtig sei „kleiner“. Denn die Wohnfläche ist seit den 60er-Jahren von ca. 20qm pro Person auf inzwischen 60qm gestiegen. Festzustellen sei eine Stadtflucht. Idee sei, durch Leichtbauweise in Städten Flächen durch Aufstockung u.a. bewohnbar machen, bei denen das sonst nicht so leicht möglich sei. Energie, Rohstoffe und Boden sparen ist Ziel und dementsprechend Bestandssanierung und Umbaukultur.“  | 16.01.2022

„Der Risikoreport des Weltwirtschaftsforums in Genf beschreibt die weltweiten Auswirkungen der Pandemie. Langfristig bleibt das größte Risiko der Klimawandel. Der Bericht nennt „die Erosion des sozialen Zusammenhalts, Existenzkrisen und eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit“ als die drei Risiken, die durch die Pandemie am stärksten gestiegen sind. 31 Länder zählen die Gefahr der sozialen Spaltung sogar zu den Top-Risiken. Bei den kurzfristigen Risiken in den nächsten zwei Jahren dominieren die Auswirkungen der Pandemie. In den nächsten zehn Jahren werden als die fünf größten Risiken das Versagen im Kampf gegen den Klimawandel, Extremwetter, der Verlust von Biodiversität, die Krise natürlicher Ressourcen und die Umweltzerstörung durch den Menschen genannt.“  | 14.01.2022

„Da ist zum einen die Kommunikation: Es ist eine Herausforderung, schwerwiegende, bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse so zu vermitteln, dass die breite Öffentlichkeit sie versteht – sodass zielgerichtete und effektive Handlungen daraus abgeleitet werden. Das liegt aber nicht nur an mangelnden kommunikativen Fähigkeiten, sondern auch daran, dass die Überbringer von schlechten Nachrichten verunglimpft werden. Im Übrigen auch absichtlich von denjenigen, die das Handeln aus wirtschaftlichen Gründen aufhalten wollen. Das ist das eine. Das andere ist, dass die Politik ebenso eigenen Regeln folgt: sei es, dass Wahlen gewonnen werden müssen, sei es, dass wirtschaftliche Interessen effizienten Lösungen entgegenstehen.“ | 13.01.2022

„Die EU-Kommission will Atom- und Gasstrom ein grünes Siegel geben. Für eine Energiewende braucht Europa aber erneuerbare Energieformen. Wie könnte der europäische Energiemix 2030 oder 2050 aussehen? Die EU-Kommission rechnet in einem Szenario, in dem Emissionshandel und Green Deal umgesetzt werden, damit, dass Mitte des Jahrhunderts 28% der Energie aus Wind kommen, weitere 10% aus Solar. Öl und Gas spielen kaum eine Rolle, Kohle gar keine. Dass der Umstieg gelingen kann, haben Schweden, Finnland, Lettland und Dänemark gezeigt. In Schweden kommen derzeit 54% der Energie aus erneuerbaren Quellen, vor allem durch Wasserkraft, Windkraft und Biomasse.  Dänemark deckt bereits mehr als 40% seines Stromverbrauchs durch Windkraft.“  | 11.01.2022

„Die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen hat ein neues Leitbild – mit 22 Zukunftsbildern wird die Vision eines zukunftsfähigen, nachhaltigen Hessens geschaffen. Es entstand unter Mitarbeit verschiedenster Akteur*innen aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Das Leitbild soll Orientierung für gemeinsame Arbeit bieten und zeigt durch Aufgreifen der Zielindikatoren der Nachhaltigkeitsstrategie, wie Hessen zur Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Agenda 2030 beiträgt. Was genau die Vision eines zukunftsfähigen und nachhaltigen Hessens ist, die von allen Beteiligten Akteur*innen getragen wird, drückt das Leitbild durch 22 Zukunftsbilder aus, die für einen nachhaltigen Lebensstil motivieren sollen.“ | 10.01.22

„Schreckenberg Film produziert seit über 30 Jahren Werbefilme. In dieser Zeit ist das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit immer wichtiger geworden. Unternehmen werden mehr und mehr an ihrem Beitrag zur Nachhaltigkeit und der Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gemessen. Zusammen mit SUSTAINABILITY PARTNER hat sich Schreckenberg Film auf den Weg gemacht, dem in einer neuen Perspektive gerecht zu werden.“ | 08.01.2022

„Good Gov­er­nance wird häu­fig mit „gu­te Re­gie­rungs­füh­rung“, „gu­te Staats­füh­rung“ oder „ver­ant­wor­tungs­vol­le Re­gie­rungs­füh­rung“ über­setzt. Ein um­fas­sen­des Ver­ständ­nis von Good Gov­er­nance geht je­doch dar­über hin­aus: Der Be­griff „Gov­er­nance“ um­fasst die Art und Wei­se, wie in ei­nem Staat Ent­schei­dun­gen ge­trof­fen, po­li­ti­sche In­hal­te for­mu­liert und um­ge­setzt wer­den. Good Gov­er­nance ist trans­pa­rent, ef­fek­tiv und legt Re­chen­schaft ab. Sie be­tei­ligt die ge­sam­te Be­völ­ke­rung und be­rück­sich­tigt die Be­dürf­nis­se von Min­der­hei­ten und Schwa­chen. Al­le Bür­ge­r:in­nen wer­den mit den not­wen­di­gen öf­fent­li­chen Gü­tern und so­zia­len Dienst­leis­tun­gen ver­sorgt. Ziel ist, dass der Staat ver­ant­wor­tungs­voll mit po­li­ti­scher Macht und öf­fent­li­chen Res­sour­cen um­geht.“  | 07.01.2022

„Das Factsheet 2021 der Leopoldina – Akademie der Wissenschaften –  gibt auf 30 Seiten einen komprimierten Überblick über die Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten zum Klimawandel. Wie kommt es zum Klimawandel? Die Erwärmung der Atmosphäre entsteht dann, wenn die Rückstrahlung der Sonnenenergie durch die Erhöhung der Konzentration der Treibhausgase reduziert wird. Die Erhöhung der Konzentrationen der Treibhausgase bewirkt eine Abstrahlung aus größerer Höhe der Atmosphäre, wo es kälter ist. Dadurch gelangt weniger Wärmestrahlung zurück in den Weltraum. Der Überschuss an Energie wird als Erwärmung der Erdoberfläche und der unteren Atmosphäre gemessen. Die in Klammern angegebenen Zahlen geben den Unsicherheitsbereich an.“  | 05.01.2022

„Mit dem Projekt „Pfälzerwald: SDG-Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz“ geht das Land Rheinland-Pfalz die in der Agenda 2030 vereinbarten Zielsetzungen aktiv an. Kommunen können durch die öffentliche Beschaffung Trends setzen und Einfluss ausüben. Sie treffen wichtige Entscheidungen, wenn sie Gewerbe- und Wohngebiete ausweisen, Mobilität gestalten und öffentliche Einrichtungen betreiben. Sie können gute Lebens- und faire Arbeitsbedingungen sowie umweltverträgliche Produktionsweisen fördern. Zudem tragen sie eine entwicklungspolitische Mitverantwortung, indem sie Ressourcen schonen und den fairen Handel mit seinen sozial-ökologischen Mindeststandards unterstützen. 8 Kommunen beteiligen sich.“  | 04.01.2022

„Der Klimawandel schreitet unerbittlich voran und Politik und Wirtschaft reagieren gewohnt träge. Dafür engagieren sich immer mehr Privatpersonen für Klimaschutz – aber bringt das überhaupt was? Und was sind die effizientesten Maßnahmen? Ökologisch Engagierte haben bestimmt schon einmal folgende Argumente gehört:

  • „Aber der Einzelne kann eh nichts tun.“
  • „Wenn ich auf etwas verzichte, macht das eh keinen Unterschied.“
  • „Unsere Emissionen sind doch völlig egal, im Vergleich zur Industrie.“ 
  • Oder: „Umweltschutz ist zu anstrengend.“

Aber: Auch Einzelne können  mit diesen 10 Schritten viel erreichen.“   | 03.01.2022

„Deutschland soll bereits 2045 klimaneutral werden. Mit dem Sofortprogramm 2022 stellt die Regierung zusätzliche acht Milliarden Euro bereit für eine Industrie ohne Kohle, für grünen Wasserstoff und grünen Stahl, für energetische Gebäudesanierung und klimafreundlichen Verkehr. Denn schon bis 2030 müssen alle Bereiche – Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft – ihre Treibhausgasemissionen noch stärker reduzieren. Das geänderte Bundes-Klimaschutzgesetz schreibt vor, dass Deutschland bis dahin 65 Prozent seiner Treibhausgase einspart. Über die Hälfte des Sofortprogramms ist für energetische Sanierung von Gebäuden und den Einbau energieeffizienter Heizungen vorgesehen.“  | 02.01.2022

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Unsere schöne Welt Photo by Leonhard Schönstein on Unsplash 

„Mit der „Circular Economy Roadmap für Deutschland“ werden die Erkenntnisse aus  verschiedenen, interdisziplinären und branchenübergreifenden CEID Arbeitsgruppen in einer konsolidierten Stellungnahme  zusammengefaßt. Die „Circular Economy Roadmap für Deutschland“ versteht sich als wissenschaftlich fundierter Handlungsrahmen, der die erforderlichen Schritte für einen Übergang Deutschlands zu einer Circular Economy systemisch beschreibt. Sie enthält Handlungsempfehlungen, die Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Orientierung geben sollen.“   | 01.01.2022